Vom April bis Oktober, speziell aber während der eigentlichen Genusswoche vom 15. bis 25. September, werden in Basel zahlreiche Events dem Publikum eine genussreiche und faire Ernährung näherbringen.
Joseph Zysiadis, Direktor der Stiftung Genusswoche Schweiz, äusserte sich am Dienstag an einer Medienkonferenz in Basel erfreut darüber, mit dem Anlass in Basel in die Post-Corona-Zeit überwechseln zu können. Allerdings war es eben doch noch Corona, welche die Anwesenheit einer der Hauptfiguren verhinderte: Die Sterneköchin und Patin der Genusswoche, Tanja Grandits, musste dem Anlass in ihrem Restaurant wegen einer Covid-Infektion fernbleiben.
Der Projektleiter für die Basler Ausgabe, Daniel Nussbaumer, und der Basler Kantons- und Stadtentwickler Lukas Ott waren dennoch bester Laune. Basel trage den Titel «Genusshauptstadt der Schweiz» mit Stolz, sagte Ott. Gerade jetzt, nach zwei Jahren Pandemie und auch angesichts der schrecklichen Lage im Osten, sei es wichtig, die Essenstafel als Ort des Zusammenseins zu würdigen.[IMG 2]
Nussbaumer erwähnte ein paar der vielen bereits geplanten Events. So unter anderem ein Slow-Food-Markt in der Markthalle, eine Workshop-Reihe der Basler Bäcker und Confiseure, Food-Talks in Zusammenarbeit mit den Naturhistorischen Museum und das Angebot einer Gourmet-Box von Tanja Grandits als Anregung, in die Sphäre ihre kräuter- und gewürzaffinen Küche einzutauchen.
Die Genusswoche wurde vor 22 Jahren als nationale Plattform der «guten, sauberen und fairen Ernährung» ins Leben gerufen. Die Organisatoren wollen eine genussreiche Ernährung fördern, fernab von industriellen und verarbeiteten Lebensmitteln. Sie weisen darauf hin, dass 75 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion immer noch von Kleinbauern stammt. Im vergangenen Jahr trug Genf den Titel der «Genusshauptstadt». (sda/npa)