Europäische Behörden werden in Kürze Zugang zu Daten über Kurzzeitvermietungen erhalten, die auf Airbnb und auf anderen Plattformen gebucht wurden. Ermöglicht werde dies durch eine Partnerschaft von Airbnb und Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Kommission, wie Airbnb heute mitteilte.
«Die Vereinbarung wird zum ersten Mal den Zugang zu zuverlässigen Daten über Ferien- und andere Kurzzeit-Unterkünfte ermöglichen, die über kooperative Wirtschafts-Plattformen angeboten werden», teilt die Europäische Kommission heute in ihrer Ankündigung mit.
«Dies wird zu verbesserten Statistiken über Touristenunterkünfte in ganz Europa beitragen, den europäischen Behörden ein genaueres Verständnis der Entwicklung der Sharing Economy ermöglichen und evidenzbasierte Politik unterstützen», so die Kommission. Die geteilten Datensätze werden über die Anzahl der Gäste und die Anzahl der Übernachtungen Auskunft geben. Die Daten sollen quartalsweise veröffentlicht werden.
Der Austausch mit Eurostat schliesst auch Airbnb-Daten aus der Schweiz mit ein, wie Airbnb auf Anfrage bestätigte. «Die Partnerschaft betrifft auch die EFTA-Mitgliedsländer und damit auch die Schweiz», so Kirstin MacLeod, Sprecherin Airbnb.
Airbnb wolle mit Regierungen und Behörden zusammenarbeiten und unterstütze die Schaffung einer EU-weiten Koordinierungsstelle für digitale Dienste. «Diese wegweisende Partnerschaft wird dazu beitragen, dass Städte über die Informationen verfügen, die sie benötigen, um Homesharing effektiv zu regulieren», sagt Chris Lehane, Senior VP of Global Policy and Communications bei Airbnb. (htr/pt)