Die Auszeichnung «Hotelier des Jahres» der deutschen Fachzeitschrift ahgz gilt nach eigenen Angaben als eine der höchsten Ehrungen in der Hotellerie. In diesem Jahr geht sie an die Geschäftsführende Gesellschafterin des Hotels der Europäische Hof in Heidelberg, Caroline von Kretschmann, wie das Portal ahgz.de mitteilt.
Caroline von Kretschmann leitet das Luxushotel Der Europäische Hof Heidelberg mit seiner Tradition bis ins Jahr 1865 in vierter Generation und hat gemäss dem Online-Bericht einen umfassenden Transformationsprozess eingeleitet mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Mitarbeiterführung und Digitalisierung. «Sie hat sich ausserdem als bundesweite Stimme der Branche etabliert, die weit über die Hospitality hinaus wahrgenommen wird», begründet laut ahgz.de die Jury den Entscheid.
Standing Ovations der Branche
Schon 2006 bekamen ihre Eltern Sylvia und Ernst-Friedrich von Kretschmann den Special Award für ihre Verdienste um die Neupositionierung des familiengeführten Traditionshotels. Dafür gab es gemäss dem Bericht Standing Ovations von der im Europapark versammelten Branche.
Mit dem Special Award wurden die beiden Co-Founder Peter Bierwirth und Klaus Kluth (Geschäftsführender Gesellschafter) sowie Petra Bierwirth-Schaal (Geschäftsführende Gesellschafterin) von der Bierwirth & Kluth Hotel Management GmbH geehrt.
Erstmals im Europapark
Die Auszeichnung wurde am 14. Juni im Rahmen einer festlichen Gala mit rund 800 Gästen übergeben, die erstmals im Europa-Park in Rust stattfand. Der Abend, der traditionell in den zweitätigen Deutschen Hotelkongress eingebettet ist, wurde von der Fernsehmoderatorin, Autorin und Podcasterin Bärbel Schäfer zusammen mit dem Juryvorsitzenden Rolf Westermann präsentiert.
Für die Preisträger gab es zum ersten Mal eine Trophäe aus nachhaltigem Holz, die der italienische Stararchitekt Matteo Thun gestaltet und produziert hat. Das Material steht für technische und ästhetische Langlebigkeit, das Design ist zeitlos. «Holz hat einen praktisch endlosen Lebenszyklus und verkörpert die Idee des Bauens im Einklang mit der Umgebung, der lokalen Kultur und Wirtschaft», erklärt Matteo Thun. «Es ist ein menschliches Haus.» (htr.ch/ua)