Die vier Tourismusdestinationen waren unterschiedlich vom Einbruch wegen der Pandemie betroffen. Am stärksten wirkte sich der Rückgang aus in den eher städtischen Destinationen St. Gallen-Bodensee mit minus 34 Prozent und Zürichsee mit minus 45 Prozent. In den beiden anderen Destinationen Heidiland (-19 Prozent) und Toggenburg (-18%) sanken die Zahlen der Logiernächte deutlich weniger stark.
Nach dem Einbruch im Frühjahr hatte sich die Nachfrage in den Sommermonaten wieder erholt. Dafür verantwortlich waren vor allem Gäste aus dem Inland. Dies habe aber nicht ausgereicht, um die Ausfälle im Frühjahr und das Ausbleiben ausländischer Gäste zu kompensierten, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag.
Bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer wurde 2020 ein langjähriger Trend gestoppt. In allen vier Tourismusdestinationen seien die Gäste deutlich länger in den Hotels geblieben als in den Vorjahren. Im Toggenburg war der Anstieg mit fast 0,3 Tagen am höchsten. Damit sei ein Niveau wie zuletzt in den 2000-er Jahren erreicht worden, heisst es in der Mitteilung. (sda/npa)