Hommage an japanische Bergsteiger
Japanische Bergsteiger haben in der Region Bergsteigergeschichte geschrieben. Diese prägen das Konzept der «Grindellodge». Dazu zählt auch Yuko Maki, der 1921 die Erstbesteigung des Mittellegi-Grats am Eiger gelang. Oder auch Prinz Chichibu, der in den 1920er-Jahren viele Berge in der Region bestiegen hat und eine Gruppe Japaner, die 1969 auf der Direttissima die Eigernordwand meisterten.
Alle japanischen Bergsteiger nutzten den in der Bergsteigerszene berühmte «Bhend Pickel» aus Grindelwald. Er wird bis heute vom Grindelwaldner Dorfschmied handgefertigt. Als weitere Hommage an Japan findet auch Matsumoto, die Schwesterstadt von Grindelwald, ihren Platz in der «Grindellodge».
Zudem befindet sich im Erdgeschoss – als eigenständiger Betrieb – das japanische Restaurant Umami. Es wird vom Tokioter Koch Shota Hasegawa geführt. Das laut eigenen Angaben erste japanische Restaurant in Grindelwald ist sowohl Hotelgästen als auch externen Besuchern zugänglich.
Weiteres Hotelprojekt in Arbeit
Ein weiteres Projekt der Pyotts ist ein «work in progress»: Aus dem ehemalige Hotel Alfa am Dorfeingang entsteht das «Grindelhuus» – gleich am Terminal der V-Bahn zur Station Eigergletscher. Für das «Grindelhuus» ist eine eigene Solaranlage geplant.
Das Hotelierspaar führt bereits mehrere Betriebe in Grindelwald: das Boutique-Hotel und Restaurant Galcier, ausgezeichnet mit 16-Gault-Millau-Punkten und einem Michelin-Key, sowie die Ferienwohnungen «Grindelhomes». (mm)