Grindelwald blickt auf ein erfolgreiches Tourismusjahr zurück. Mit insgesamt 1'615'374 Logiernächten wurde die zweithöchste Anzahl Übernachtungen in der Geschichte des Ortes erreicht. Dies entspricht einem minimalen Rückgang von rund 0,07 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2023 mit 1'616'580 Logiernächte. Die Hotellerie verzeichnete zudem eine Bettenauslastung von rund 70 Prozent.

Auch die Parahotellerie setzte ihren positiven Trend fort: Die kommerzielle Vermietung der Ferienwohnungen erreichte laut Grindelwald Tourismus mit 378'444 Logiernächten einen historischen Spitzenwert. Campingplätze, Herbergen und Berghotels verzeichneten erneut gute Ergebnisse, wobei besonders die hohe Nachfrage im Campingbereich auffällt.

«Das Ergebnis zeigt eindrücklich, dass Grindelwalds strategische Ausrichtung als Ganzjahresdestination Früchte trägt. Unser Erfolg basiert auf der starken Zusammenarbeit aller Leistungsträger und dem gezielten Ausbau unserer Infrastruktur. Wichtig bleibt für uns, den Wachstumskurs nachhaltig und verträglich zu gestalten», so Bruno Hauswirth, Tourismusdirektor Grindelwald.

Starke Vermarktung und lokale Kooperationen
Grindelwald verdanke diese positive Entwicklung seinen Attraktionen wie dem Jungfraujoch, der Eigernordwand und dem Bachalpsee sowie der Infrastruktur, darunter die moderne V-Bahn. Ebenso entscheidend seien hochwertige touristische Angebote, lokale Kooperationen sowie eine gezielte und integrierte Vermarktung. Zusätzlich würden die Diversifikation der Quellmärkte und eine Ganzjahresattraktivität die positive Dynamik unterstützten, so Grindelwald Tourismus.

Kapazitätsgrenzen an Spitzentagen und Optimierungsmöglichkeiten bei einzelnen Unterkunftssegmenten seien weiterhin Herausforderungen. Die nachhaltige Balance zwischen touristischem Wachstum, Umweltschutz und Lebensqualität bleibe zentral.

Detailliert berichtet Grindelwald Tourismus über das Geschäftsjahr anlässlich der Hauptversammlung vom 25. Juni. Dann wird auch der Jahresbericht publiziert. (mm)