Die 52 Jugendherbergen verbuchten in der abgelaufenen Wintersaison (November 2012 bis April 2013) insgesamt 330'762 Übernachtungen, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
Das positive Logiernächte-Resultat führen die Schweizer Jugendherbergen auf ein breit abgestütztes Gästespektrum – und vor allem Gäste aus der Schweiz– zurück. Diese machten im Winter 2012/13 rund 60 Prozent der Gäste aus und sorgten in den 45 eigenen Jugendherbergs-Betrieben für eine Logiernächte-Zunahme von 2 Prozent, wie es weiter heisst.
Immer mehr Asiaten übernachten in Schweizer Jugis
Erfreulich ist auch die Logiernächteentwicklung von Besuchern aus Europa. 4,1 Prozent mehr Europäer logierten im vergangenen Winter in den Schweizer Jugendherbergen. Die Übernachtungen deutscher Gäste blieben gegenüber dem Vorwinter mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent stabil. Das grösste Logiernächte-Plus wurde mit 43,4 Prozent aus dem aussereuropäischen Raum verbucht – in erster Linie durch Besucher aus Südkorea und China.
Die Steigerung des Umsatzes sehen die Schweizer Jugendherbergen vor allem auf den zusätzlichen Verkäufen in den Bereichen Skitickets und Verpflegung.Für die bevorstehende Sommersaison wird ein Logiernächtewachstum von 4 Prozent erwartet.
Engagement bei der Nachhaltigkeit
Die Bemühungen zur Vermeidung und Verminderung von CO2-Emissionen und von Energieverbrauch für Wärme, Strom sowie Wasser wurden 2012 weiter vorangetrieben. Wie die Schweizer Jugendherbergen in ihrem Geschäftsbericht 2012 schreiben, haben im vergangenen Jahr 55,3 Prozent der Gäste den CO2-Ausstoss ihres Aufenthaltes kompensiert.
Die spezifische CO2-Fracht für Raumwärme konnte im Vergleich zum Jahr 2000 um 41,3 Prozent reduziert werden. Damit erfüllten die Jugendherbergen den mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) vereinbarten Sollwert für 2012 von 10,2 Prozent.
Gesamthaft zählen die Schweizer Jugendherbergen 52 Betriebe. Sieben Häuser werden von Franchisenehmern geführt. Seit Anfang 2013 sind die übrigen 45 Jugendherbergen Mitglied bei hotelleriesuisse und als «Swiss Lodge» klassiert.