Herr Mönig, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Können Sie uns etwas über Ihre Hotels und Ihre Rolle erzählen?
Fabian Mönig: Ich bin Inhaber und Geschäftsführer der Hotels «Das Q» in Aldingen und Spaichingen. Unsere Hotels bieten unseren Gästen eine einzigartige Mischung aus Tradition und Innovation – mit einer innovativen Erlebniskultur und einem exzellenten Service.
Erlebnis und Service stehen bei Ihnen also an erster Stelle – was heisst das konkret?
FM: Für unsere Gäste soll jeder Aufenthalt unvergesslich bleiben, und sie sollen sich bei uns wie zu Hause fühlen. Dieses positive Erlebnis wollen wir vom ersten Kontakt an über alle Kanäle und bis zum erneuten Besuch und darüber hinaus sicherstellen.
Über die Hotels «Das Q» in Aldingen und Spaichingen
Die Hotels «Das Q» sind ein einzigartiges Zusammenspiel aus Geschichte und Moderne. In Aldingen wurde ein historisches Gasthaus der Brauerei Rose in ein Hotel verwandelt.
In Spaichingen wurden zwei charmante alte Gebäude nach dem neusten Stand der Technik umgebaut. Das Self-Check-in ermöglicht es den Anreisenden, flexibel und bequem anzukommen. Auch ohne klassische Réception ist das Personal jederzeit erreichbar, um sicherzustellen, dass sich die Gäste wie zu Hause fühlen.
Nachhaltigkeit wird in den Hotels «Das Q» grossgeschrieben: von den Zimmern mit umweltfreundlichem Toilettenpapier bis hin zum Frühstück mit regionalen und biologischen Produkten.
Welche Herausforderungen sehen Sie diesbezüglich bei den Systemlandschaften?
FM: Die IT-Infrastruktur beeinflusst die Gästeerfahrung massgeblich. Vor ein paar Jahren noch waren unsere Systeme nicht kompatibel, was zu Verzögerungen bei Buchungen, ineffizienten Arbeitsabläufen und manchmal auch zu Fehlern führte. Immer wieder mal blieb eine Information «hängen» oder kam nicht dort an, wo wir sie eigentlich gebraucht hätten. Von da an war es meine Vision, eine über alle Kanäle abgestimmte positive Gästereise zu kreieren. Dieses Modell sollte so überzeugend sein, dass es auch für künftige «Das Q»-Hotels zur ersten Wahl wird.
Und wie haben Sie diese Vision praktisch umgesetzt?
FM: Schnell war für mich klar: Eine neue Lösung muss her – und zwar von Grund auf. Ich habe mich im Zuge meiner Expansionspläne ausführlich mit der Thematik befasst und entschieden, unsere gesamte Systemlandschaft zu überarbeiten. Dabei war es mir und meinem Team wichtig, Lösungen zu finden, die nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch das Erlebnis unserer Gäste und ihren Aufenthalt bei uns noch besser machen. Wichtig war uns auch, nicht auf isolierte Insellösungen zu setzen, sondern auf eine in sich abgestimmte Systemlandschaft, die von Experten analysiert und geprüft wurde.
Welche Rolle spielte die Beratung dabei?
FM: Die Beratung war entscheidend. Wir haben mit Hotel IT und ihrem Team zusammengearbeitet, das sich auf Systeme entlang der Customer Journey spezialisiert hat. Mir war es wichtig, einen unabhängigen Berater zu haben, der sich auch mit den Abläufen in der Hotellerie auskennt und das Thema praxisorientiert angeht. Ich wollte keinen Softwareanbieter, der nur ein System verkauft, das vermeintlich alles kann – und mich am Ende wieder mit einer fragmentierten Landschaft dastehen lässt. Hotel IT zeigte mir neben den Änderungen seitens Gästereise auch die Optimierung unserer internen Abläufe auf. Das spielt ja schlussendlich alles zusammen. Hotel IT war für mich neben der Expertise auch eine Art Sparringpartner bei der Umsetzung meiner Vision.
Mir war es wichtig, einen unabhängigen Berater zu haben, der sich auch mit den Abläufen in der Hotellerie auskennt.
Fabian Mönig, Geschäftsführer Hotel «Das Q»
Welche konkreten Verbesserungen konnten Sie seit der Implementierung feststellen?
FM: Die Verbesserungen waren signifikant. Wir können Buchungen jetzt viel schneller und präziser bearbeiten, was zu einer höheren Auslastung und zufriedeneren Gästen führt. Unsere Mitarbeitenden können sich mehr auf die persönliche Betreuung der Gäste konzentrieren, da viele administrative Aufgaben automatisiert wurden. Ganz konkret hat zum Beispiel die Integration einer Datev-Schnittstelle unsere administrative Zuarbeit an das Steuerbüro fast völlig obsolet gemacht, da nun über einen Datenexport alle relevanten Daten importiert werden können. Durch die Implementierung eines Self-Check-in-Kiosks und die Umstellung auf kontaktloses Check-in und Check-out sowie eine digitale Türöffnung können wir auf eine Réception komplett verzichten. Dadurch sparen wir Personalkosten, die wir an anderer Stelle sinnvoller einsetzen können.
Wie hat sich die Gästezufriedenheit seit der Umstellung entwickelt?
FM: Die Gästezufriedenheit ist deutlich gestiegen. Unsere Gäste loben oft die reibungslose Abwicklung, die schnelle Reaktion auf Anfragen und die personalisierten Empfehlungen, die sie über das System erhalten. Besonders geschätzt wird die Flexibilität unseres Gästeportals. Dort kann der Gast bestehende Reservierungen selbstständig ändern und verwalten, ohne E-Mails oder Telefonanrufe mit dem Hotel zu tätigen. Das hat die Gästezufriedenheit spürbar auf ein neues Level gebracht.
Welchen Rat würden Sie anderen Hoteliers geben, die ebenfalls ihre Systemlandschaft optimieren möchten?
FM: Ich würde ihnen empfehlen, sich Zeit zu nehmen, um die Bedürfnisse der Gäste und auch der Mitarbeitenden genau zu analysieren. Dann lohnt es sich meiner Erfahrung nach, Experten wie die von Hotel IT hinzuzuziehen. Sie sollten Erfahrung in der Hotel-IT und der operativen Umsetzung haben und massgeschneiderte Lösungen finden – kein System «von der Stange». Es zahlt sich aus, in moderne Technologie zu investieren, die nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Gästeerfahrung auf ein neues Level bringt. Einmal umgesetzt und erprobt, ist nun auch eine Skalierung denkbar – mit weiteren Hotels, die ich in meiner Vision für künftige Q Hotels an unser System anschliessen möchte.
Dieser Fachartikel ist in Zusammenarbeit mit Hotel IT entstanden.
Über Hotel IT
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