Wie HotellerieSuisse in der Schweiz klassifiziert auch der Liechtensteiner Hotel- und Gastronomieverband (LHGV) seine Hotels offiziell nach dem Kriterienkatalog der Hotelstars EU. Am vergangenen Mittwoch haben der Präsident des Liechtensteiner Hotel- und Gastronomieverbands (LHGV), Walter Hagen, der Vizepräsident Jürgen Schächle und die Leiterin des Amts für Volkswirtschaft, Katja Gey, auf dem Zirkularweg die neue Leistungsvereinbarung über die Liechtensteiner Hotelklassifizierung unterzeichnet. Die bisherige Leistungsvereinbarung läuft Ende dieses Jahres aus.
«Liechtenstein als kleines Land hat die Möglichkeit einer 100-prozentigen Klassifizierung seiner Betriebe. Die offiziellen, europaweit vergebenen Sterne, ermöglichen nicht nur den Gästen einen Überblick, sondern heben aufgrund der Vergleichbarkeit den Hotelstandard im Allgemeinen. Dies ist für den internationalen Wirtschaftsstandort Liechtenstein ein grosser Mehrwert und wichtig», erklärt Walter Hagen, Präsident des LHGV den Vorteil der Klassifizierung.
Hotelstars Union (HSU)
Unter der Schirmherrschaft von HOTREC - Hospitality Europe - bilden die Hotelverbände von Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Griechenland, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Österreich, Slowenien, Schweden und der Schweiz die 2009 gegründete Hotelstars Union. Die HSU basiert auf einem gemeinsamen Kriterienkatalog für die Hotelklassifizierung, um den Gästen und Hoteliers mehr Transparenz und Sicherheit zu bieten.
Die Sterneklassifizierung der liechtensteinischen Hotels im Sinne der internationalen offiziellen Vergleichbarkeit wird als Massnahme zur Qualitätssicherung von der Regierung unterstützt.
Amtsleiterin Katja Gey zum Hintergrund der Leistungsvereinbarung: «Die europaweite Klassifizierung und die Vergleichbarkeit der liechtensteinischen Hotels schafft Transparenz. So wird die Wahrnehmung unserer Hotels In- und Ausland erhöht und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit der liechtensteinischen Tourismusbetriebe verbessert. Dies ist ganz im Sinne der Standort- und Wirtschaftsförderung und wird von uns – gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Situation – sehr unterstützt.» (htr/ots)