Die ÖV-Erschliessung des Bürgenstock-Resorts soll laut den Plänen der Regierung durch einen Ausbau der Buslinie von und nach Stansstad sowie einer Linienverlängerung vom Bürgenstock nach Ennetbürgen erfolgen. Letztere konnte noch nicht realisiert werden, weil Eigentümer die Durchfahrt auf ihrer Privatstrasse verbieten.Eine alternative Route hat die Regierung verworfen, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Beim Vorschlag, den Landrat Josef Odermatt-Infanger im Herbst in einer Interpellation gemacht hatte, würde der Bus rund 400 Meter mehr auf dem Spazierweg Bürgenstock-Honegg fahren. Dies führe zu mehr Beeinträchtigung der Passanten, begründet die Regierung ihre Ablehnung. Zudem seien die gleichen Eigentümer betroffen, wie bei der ursprünglichen Variante.
Die Regierung sei aber bereit, die ursprüngliche Variante zu realisieren, damit die Linie Bürgenstock-Ennetbürgen mit dem Fahrplanwechsel 2019 in Betrieb gehen könne. Der Nidwaldner Baudirektor Josef Niederberger sagte auf Anfrage, er sei zuversichtlich, dass man eine Einigung mit den Eigentümern finde, wenn der Landrat die Linienführung beschliesse. Ansonsten würden Kanton und Gemeinde ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, was in letzter Konsequenz einer Enteignung gleichkäme. (sda/og)