Die Branche blickt besorgt auf die bevorstehende Sommer- und die nächste Wintersaison, schreibt hotelleriesuisse in einer Mitteilung. Zwar begrüssen die Hoteliers die am Mittwoch vom Bundesrat verabschiedete Standortförderungs-Botschaft mit dem Impulsprogramm und die Erweiterung des Spielraumes für die Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH). Erste Auswirkungen auf die Tourismusbranche erwartet hotelleriesuisse jedoch erst ab 2016. 

Aufgrund der akuten Währungssituation im Zusammenhang mit der Frankenstärke, fordert der Unternehmerverband der Schweizer Hotellerie zusätzliche Massnahmen für eine effiziente Tourismusförderung, die kurzfristig umgesetzt werden. Dazu gehören:

  • Ein Sofortprogramm zur Förderung des inländischen Tourismus und für die Erschliessung noch brachliegender neuer Quellmärkte ausserhalb des Euro-Raums.

  • Die Gewährung von Zinserleichterungen und die Aufschiebung der Amortisationen durch die SGH.

  •  Eine sofortige Aufstockung der Mittel im Rahmen des Innotour-Förderprogramms für 2015.

hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig stellte am Donnerstag im Rahmen des vom Bundesat einberufenen ersten Treffens zur Frankenstärke mit Wirtschaftsvertretern sowie Spitzen von Branchenverbänden den ausführlichen Massnahmenkatalog des Unternehmenverbandes vor.

     

      Mehr zum Thema im Kommentar von Gery Nievergelt, Chefredaktor der htr hotel revue, vom 19. Februar 2015.