Nach rund zweijährigem Studium an der Höheren Fachschule für Tourismus Luzern haben am vergangenen Freitag im Hotel Seeburg in Luzern 82 Fachleute ihre Diplome entgegennehmen dürfen. Den besten Abschluss machte Franziska Kramer und wurde für ihre Leistung mit dem Sonderpreis der Schule von 1'000 Franken ausgezeichnet. Daniel Mahler, Leiter der Tourismusakademie, würdigte die Gewinnerin in seiner Laudatio.
Die Ausbildung beruht auf den vier Themenfeldern «Tourism Factor», «Global Factor», «Business Factor» und «Human Factor». Patrick Rüedi, Direktor der HFT Luzern AG, blickte auf die vergangenen zwei Jahre zurück: «Sie haben Ihren Rucksack mit Wissen gefüllt, sich persönlich weiterentwickelt, dabei manchmal die eigene Komfortzone verlassen müssen und zudem ein reiches Netzwerk aufgebaut.» Rüedi gab den Diplomierten zum Abschluss den Ratschlag mit auf den Weg: «Bleiben Sie neugierig, mutig und nehmen Sie Herausforderungen an!»
Auch Frédéric Füssenich, Direktor der Engelberg-Titlis Tourismus AG, würdigte die Leistung der Studierenden: «Mit der Wahl der HFT Luzern haben Sie eine Entscheidung getroffen, die Ihr Leben lang Spuren hinterlässt. Und dabei haben Sie eindeutig die richtige Branche gewählt.» Füssenich hoffe darauf, dass die Abgänger dem Tourismus treu bleiben.
Die Generation, die nicht jammert
Zentral in der Rede von Jordan Kestle, frisch gekürter Dipl. Tourismusfachmann HF, war das Thema «Einfachheit». Was ist heute noch einfach? Kestle schilderte die zwei Schuljahre als HFT-Reise, die den Studierenden aufgezeigt habe, dass man nicht immer den einfachsten Weg wählen sollte. Nach humorvollen und konstruktiv-kritischen Voten an die Adresse der Dozenten, schloss Jordan Kestle mit der Feststellung und dem Aufruf ab: «Wir haben mit dem Tourismus die Schlüssel-Industrie des 21. Jahrhunderts gewählt. Und wir sind eine Generation, die nicht jammert, sondern sich innovativ einsetzt!» (htr/mma)
Das Diplom erhielten: |