(Medienmitteilung) Im März dieses Jahres hat Tanja Frieden ihren Rücktritt als Präsidentin der Schneesportinitiative Schweiz auf die kommende Mitgliederversammlung angekündigt. Der Vorstand schlägt den Vereinsmitgliedern die ehemalige Skirennfahrerin Fränzi Aufdenblatten als neue Präsidentin zur Wahl vor.

Ehemalige alpine Skiweltcupfahrerin
Aufdenblatten fuhr über zehn Jahre lang im alpinen Skiweltcup, nahm dreimal an Olympischen Winterspielen und fünfmal an Weltmeisterschaften teil. 2014 trat die Zermatterin vom Spitzensport zurück. Nach einem Engagement im Bereich Sportmanagement in Lausanne studierte Aufdenblatten Betriebswirtschaft in Bern.

Seit 2017 arbeitet sie in verschiedenen Positionen bei Swisscom, zurzeit als Leiterin Infrastruktur Partnerschaften. «Ich würde mich riesig freuen, wenn die Mitglieder der Schneesportinitiative mich im September zur neuen Präsidentin wählen. Das Skifahren hat mein Leben geprägt und ich hätte dadurch die Möglichkeit, dem Schneesport etwas zurückzugeben», sagt Aufdenblatten.

Rücktritt der Olympiasiegerin
Tanja Frieden habe den Verein seit der Gründung als Präsidentin geführt und geformt, wie in der Medienmitteilung erklärt wird.  Die Schneesportinitiative Schweiz habe von ihrem grossen Netzwerk wie auch von ihrer Erfahrung als Unternehmerin stark profitieren können. «Nun ist es an der Zeit, den Verein durch ein neues Präsidium weiter voranzutreiben», meint Frieden zu ihrem Rücktritt.  [RELATED]

Der Verein Schneesportinitiative will die Schneesportaktivitäten an Schweizer Schulen fördern. Die privat-öffentliche Non-Profit-Organisation ist breit und national verankert und wurde durch verschiedene Verbände aus dem Sportfachhandel, der Wintersportindustrie und dem Wintertourismus sowie dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) sowie dem Bundesamt für Sport Baspo gegründet. Die Gründungsmitglieder finanzieren den Verein.

Die Plattform Gosnow.ch, welche Lehrpersonen bei der Organisation und Durchführung von Schneesportlagern und -tagen unterstützt, startete 2015. Konnten im ersten Winter 2015/16 knapp 70 Schneesportlager vermittelt werden, waren es im vergangenen Winter fast 400 Lager mit 17'000 Teilnehmenden.