Eine Woche bevor die Studierenden der HFT (Höhere Fachschule für Tourismus) Luzern ihr Diplom Tourismusfachfrau HF beziehungsweise Tourismusfachmann HF entgegen nehmen dürfen, wurde der Abschluss des Studiums mit dem Businessplanevent gekrönt. Im letzten Semester ihrer Ausbildung erarbeiten die Studierenden als einen der Leistungsnachweise einen umfassenden Businessplan. Von allen 15 eingereichten Arbeiten werden die drei besten Pläne zum Businessplanevent und damit zur Präsentation vor den möglichen Investoren und einer Fachjury eingeladen.
«Mit viel Engagement, Herzblut und einem grossen Zeitaufwand haben alle Studierenden die Businesspläne erarbeitet, verfeinert und mit potenziellen Auftraggebern und Investoren abgeglichen», beschreibt Patrick Rüedi, Direktor der HFT Luzern AG. Am Samstag, 23. September 2017 wurden die drei Projekte im Casineum Luzern vorgestellt. Die Jury und das Publikum haben das Projekt «Surpraisa» zum Sieger erkoren und mit dem RailAway/HFT-Preis belohnt.
Drei Projekte von Fachjury und Publikum beurteilt
Vorgestellt wurden die folgenden drei Businesspläne:farmaway.swiss verbindet Schweizer Bauern mit Gästen aus der Schweiz und aller Welt. Auf der Vermittlungsplattform «Farmaway.swiss» werden Erlebnisse auf und um den Schweizer Bauernhöfen und Alpbetrieben einfach zugänglich gemacht. Das zweite Projekt, «Myswissroots», ist ein spezialisierter Incoming Tour Operator und konzentriert sich auf die Nachfahren der in die USA ausgewanderten und aufgrund ihres Glaubens vertriebenen Schweizer Täufer. Im Vordergrund steht der familiäre Ursprung, beziehungsweise die Suche nach den Wurzeln und Vorfahren.
Das Gewinnerprojekt «Surpraisa» steht für die Organisation und Durchführung von Überraschungstouren im Outdoorbereich, spezialisiert auf die Zentralschweiz. Das Angebot ist einfach zu buchen und bietet Outdoorerlebnisse in der Natur. Präsentiert wird die Überraschungsreise in einer Box, die eine Woche vor Abreise zugestellt wird.
Die drei Arbeiten wurden von einer Fachjury und dem Publikum angehört und beurteilt. Die Jury bestand aus Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen der Stadt Luzern, Direktion Umwelt, Verkehr und Sicherheit; René Kamer, Geschäftsführer RailAway Schweiz AG und Christian Maron, Geschäftsstellenleiter UBS AG Emmenbrücke. Das Publikum seinerseits wertete die Businesspläne mit offenem Handmehr. Gemeinsam mit den von der Jury erteilten Punkten wurde der Gewinner erkoren. Die Wahl fiel für den Businessplan von «Surpraisa» aus. (htr/og)