Davon erhofft sich die Stadt Bern nicht zuletzt erhöhte Chancen für die Vergabe der nächsten Berufsmeisterschaften im Jahr 2022.
Stadträtinnen und Stadträte von links bis rechts waren sich für einmal einig: das duale Bildungssystem der Schweiz gilt es zu unterstützen. Entsprechend versuchten sich die Parlamentarier am Donnerstag mit Lobworten gegenseitig zu übertrumpfen. Als «hohen und hellen Leuchtturm», «Projekt mit Signalwirkung» und «Highlight der Schweiz» wurden die Berufsmeisterschaften bezeichnet.
Als Sieger aus dem inoffiziellen Wettkampf ging CVP-Gemeinderat Reto Nause hervor. Er sagte: «Es geht noch um mehr. Es ist ein hellleuchtendes Matterhorn, das wir auf den Weg schicken.» Bern könne sich dadurch als Bildungsstadt positionieren.
Die Schweizer Berufsmeisterschaften finden im September 2018 auf dem Berner Expo-Gelände statt. Erwartet werden über 1000 Teilnehmende, die in 75 Berufen um den Titel der Schweizer Meisterin und des Schweizer Meisters kämpfen werden. Schon bei der ersten Durchführung im Jahr 2014 war die Stadt Bern Gastgeberin.
Bern erhofft sich durch den finanziellen Zuschuss nicht zuletzt erhöhte Chancen für die Vergabe der nächsten Schweizer Berufsmeisterschaften im Jahr 2022. Der mehrtägige Grossanlass beschert der Stadt rund 10'000 Logiernächte und bis zu 200'000 Besucherinnen und Besucher. Auch die Städte St. Gallen, Basel und Genf haben an einer Gastgeberrolle bereits Interesse gezeigt. (sda/npa)