Ihr Mandat wurde an einem Spitzentreffen am Montag verlängert, wie Parmelins Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Dienstag mitteilte. In der Task Force sind Bund, Kantone und Sozialpartner vertreten.
Wie aus ihrem Bericht hervorgeht, trugen die gemeinsamen Anstrengungen und das Engagement der Lehrbetriebe zu einem stabilen Lehrstellenmarkt bei. Das monatliche Monitoring der Kantone ermöglichte dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), frühzeitig auf Tendenzen zu reagieren.
Im Berufswahlprozess gibt es bewährte Methoden zum Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage. Der Förderschwerpunkt «Lehrstellen Covid-19» erhielt rund 40 Gesuche um die Unterstützung von Projekten, welche der Bund mit bis zu 80 Prozent der Kosten unterstützt. Und die «Berufsbildungs Challenge» soll in der Berufsbildung engagierten Betrieben öffentliche Wertschätzung eintragen und sie zu weiterem Engagement bewegen.
Bei den zentralen Berufsmeisterschaften Swissskills war sich die Task Force einig, dass solche Meisterschaften der Profilierung der Berufsbildung dienen. Einig sind sich die Mitglieder auch über den Austragungsort Bern und den Termin im Herbst. Diskussionsbedarf orteten sie gemäss Mitteilung beim Durchführungsrhythmus und der Ausrichtung.
Gesamtschweizerisch wurden per Ende September rund 76'500 Lehrverträge unterzeichnet. Das sind leicht mehr als vor einem Jahr. Zudem wurde die Frist für Vertragsabschlüsse bis Ende Oktober verlängert, so dass noch mehr Schulabgängerinnen und -abgänger eine Lehrstelle finden konnten.
An dem Spitzentreffen nahmen unter Leitung von Bundesrat Parmelin Vertreterinnen und Vertreter der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes (SAV), des Schweizerischen Gewerbeverbandes (SGV), des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), von Travail.Suisse und des Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) teil. (sda)