Damit sollen die Menschen in der Schweiz geschützt werden, schrieb die Partei am Dienstag. Unter anderem Einreisen aus Corona-Hotspot-Ländern wie Serbien liessen die Infektionszahlen in der Schweiz wieder rasch ansteigen. Die Quarantäne solle solange gelten, bis sicher sei, dass die Personen das Virus nicht einschleppten.
Weiter ruft die SVP die Regierung dazu auf, «illegale Partys» und Demonstrationen ohne Schutzkonzepte per sofort zu verbieten. Aufgrund des Epidemiengesetzes habe der Bundesrat die dafür nötige Handhabe.
Die Partei kritisierte eine «Laissez-faire»-Politik von Behörden in gewissen Städten. Sie sorgt sich gemäss Mitteilung vor einer zweiten Ansteckungswelle mit Todesopfern und massiven Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft.
Mehrere Hotspots in der Schweiz
In den vergangenen Tagen sind in der Schweiz mehrere Hotspots mit Coronavirus-Infizierten bekannt geworden. In der Stadt Zürich hatte vor einer Woche in einem Vergnügungsclub ein Partygänger mindestens fünf weitere Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Für 300 Gäste und Angestellten des Clubs ordneten die Behörden eine zehntägige Quarantäne an.
In Spreitenbach (AG) wurden in einer Bar über 20 Personen infiziert. Die Ansteckungen hängen den Behörden zufolge wohl mit dem Vorfall in Zürich zusammen.
Im Kanton Graubünden kehrte eine Gruppe junger Männer, die Party in Serbiens Hauptstadt Belgrad gemacht hatte, mit dem Virus nach Hause zurück. Der erste aus der Gruppe der sechs jungen Männer erkrankte drei Tage nach der Rückkehr aus dem Ausland. Seither sind die sechs Partygänger in Isolation. (sda)