Die Luftfahrt befinde sich wegen der Corona-Pandemie weiterhin in der grössten Krise ihrer Geschichte, teilte Aerosuisse am Freitag mit. Zwar seien ihre Strukturen mit Bundeshilfe gesichert worden.
Doch nach einem erfolgreichen Neustart im Sommer seien die Buchungszahlen wegen der uneinheitlichen Massnahmen der verschiedenen Länder wieder eingebrochen.
Denn die «sehr kurzfristigen Anpassungen» zum Beispiel bei der Liste der Risikoländer verunsicherten die Kunden und hätten dadurch «massive Auswirkungen auf das Buchungsverhalten». Die Fluggesellschaften ihrerseits könnten so keine Vorkehrungen treffen.
«Gewisse Massnahmen des BAG» manövrierten den Schweizer Luftverkehr ohne Not in Schwierigkeiten, hiess es weiter. Deswegen fordert Aerosuisse vom Bundesrat neben den Testzentren an den Flughäfen auch mehr «Verhältnismässigkeit» und «eine Harmonisierung der Massnahmen mit den Nachbarstaaten». (sda)