Trotz eines von Regen und Überschwemmungen geprägten Julis belaufen sich die Logiernächte der Schweizer Campingplätze per Ende September 2021 auf insgesamt 5‘068‘290. Dies entspricht einer Zunahme von 32,5 Prozent gegenüber 2020 und einem Plus von 43,8 Prozent gegenüber 2019. «Der Vergleich mit 2020 ist mit Vorsicht zu geniessen», mahnt Zentralpräsident Marcel Zysset.
«Die Campingplätze mussten im Frühjahr 2020 aufgrund der falschen Zuordnung in die Kategorie der Freizeitbetriebe Corona bedingt geschlossen bleiben und konnten erst am 6. Juni öffnen. Somit fielen die umsatzstarken Feiertage im Frühling weg.» Auf massiven Druck der Campingbranche gelang es Ende 2020 die Gleichstellung der Campingplätze mit anderen Beherbergungsbetrieben zu erwirken.
Der Sommer 2021 war durchwachsen: «In diesem Sommer mussten einige Campingplätze wegen Hochwasser zeitweise schliessen oder einzelne Angebote waren über längere Zeit nicht nutzbar. Umso schöner ist es festzustellen, dass über die ganze Saison viele Schweizer ihre Ferien auf Campingplätzen in der Schweiz verbrachten», freut sich Zysset. (htr/lm)