Der Walliser CVP-Ständerat wollte mit dem Begehren die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative auf die Randregionen abfedern, da die Sanierungen Arbeitsplätze schaffen sollten. Konkret sollte ein Drittel der Gelder für die Gebäudesanierung aus dem Topf der CO2-Abgabe für touristische Zweitwohnungen reserviert werden.
Zweitwohnungen seien oft schlecht isoliert und würden mit Öl oder Elektrizität statt erneuerbaren Energien geheizt, hielt Imoberdorf fest. Wegen der schlechten Isolation würden sie zudem häufig auch dann beheizt, wenn sie nicht bewohnt sind. Imoberdorf sieht deshalb ein grosses Potenzial in der Sanierung dieser Gebäude. Dafür gelte es einen Anreiz zu setzen.
«Präjudiz und ein falsches Signal»
Energieministerin Doris Leuthard erinnerte daran, dass die Unterstützung allen offen stehe. Warum Zweitwohnungen bevorzugt behandelt werden sollten, sei schwierig zu begründen. Das das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) sei daran, im Rahmen von Überlegungen zur Tourismuspolitik, zu den Hotelkrediten zu schauen, wie man den betroffenen Regionen allenfalls behilflich sein könnte. «Aber es wäre auch ein Präjudiz und ein falsches Signal, wenn man jetzt einen Teil dieser CO2-Mittel dafür einsetzen würde», so Leuthard. (npa/sda)