«Bei einer Abwesenheit von einem Jahr üben wir in mindestens fünf bis sechs Simulatorschichten den kompletten Betrieb.» Dies sagte Konzernsicherheitspilot Andreas Flaig den Zeitungen der deutschen «Funke Mediengruppe» vom Dienstag.
Das Training könne sich auf bis zu zwölf Schichten ausweiten – «das wäre dann die komplette Grundausbildung im Simulator.» Zum Auffrischungsprogramm gehörten Checklisten, Handgriffe, manuelles Fliegen und Notverfahren, wie bei zum Beispiel einem Triebwerksausfall, erklärte er.
In der Coronavirus-Pandemie mit einem deutlich reduziertem Flugangebot sind zahlreiche Piloten der Lufthansa zur Zeit gar nicht im Einsatz, zum Beispiel alle 350 Piloten, die den Superjumbo Airbus A380 steuern. Der Lufthansa-Konzern habe in der Coronavirus-Pandemie 400 seiner 700 Flugzeuge geparkt oder längerfristig abgestellt, so Flaig. Diese gingen erst nach einem umfangreichen Testprogramm wieder in den Flugbetrieb, hiess es. (sda reu og)