Nach langer Planungs- und Umsetzungsphase ist der neue «Mythos Rigi Rundweg» auf Rigi Kulm eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation Rigi Plus, der Unterallmeind Korporation Arth, dem Rigi Kulm-Hotel und im Austausch mit Partnern haben die Rigi Bahnen die Infrastruktur im Gipfelbereich der Rigi erneuert. So wurden Wegbeläge, Treppen, Zäune, Aufenthaltsplätzchen und Panoramatafeln auf Vordermann gebracht. 

Insbesondere das Wegnetz, welches sich in einem sehr schlechten Zustand befand, konnte erneuert werden. Ziel war es, Bestehendes aufzuwerten und beschädigte sowie unnötige Infrastruktur zu ersetzen oder zu entfernen, schreibt die Rigi Bahnen AG. Die Gästelenkung wurde verbessert und die Vermittlung von Geschichten rund um den «Mythos Rigi» ermöglicht. 

Die «Charta Rigi 2030» vom 11. Januar 2019 bildet die Basis für einen Entwicklungsplan, der Nachhaltigkeit in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft durch konkrete Projekte fördert.

Für neue Sitzgelegenheiten an den Ruheplätzchen sind Fundamente in Nagelfluh-Optik erstellt worden. Die Firma Küttel aus Weggis hat dazu eine eigens dafür entwickelte Technik angewendet, mit der das für die Rigi typische Nagelfluh Gestein nachgebildet werden konnte. Das Projekt wurde im Rahmen der Rigi Charta umgesetzt.

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Audioguide zum Mythos Rigi
Im neu konzipierten Audioguide geht es um Themen wie Geologie, Brauchtum, Landesvermessung, Rigi Panoramen und Tourismus. Die Rigi selbst fungiert dabei als Erzählerin und berichtet beispielsweise über das auf ihr verankerte Brauchtum oder wie sie ein wichtiger Teil der Schweizer Landesvermessung war. 

Zudem gibt es ein 180 Meter lange neue Grasselenhag, der im Auftrag der Rigi Bahnen um die Kulm Kapelle herum angebracht wurde. Die Unterallmeind Kooperation Arth hat für die Erstellung 30 Kubikmeter Lärchenholz aus dem nahe gelegenen Rossberg Gebiet verarbeitet. Während drei Wochen wurden 1160 Hagstüd im Gelände verankert. Der Hag ergänzt die bereits seit Jahren existierenden weiteren Grasselenhäge auf Rigi Kulm. (mm)