Die Nachfrage nach Reisen in alle Welt sei zwar gross, dass Angebot aber teilweise immer noch eingeschränkt, teilte die Reisegruppe am Dienstag mit.
In Europa seien Corona-Massnahmen zwar weitestgehend aufgehoben, in vielen Ländern in Übersee sei dies momentan aber nicht der Fall, hält Globetrotter fest. Ein Grund für die erneut schwach erwartete Umsatzentwicklung sei zudem der Krieg in der Ukraine.
Die Nachfrage für Privatreisen nach Osteuropa, unter anderem in die Baltischen Staaten, Rumänien und Bulgarien, sei komplett eingebrochen. Dies gelte auch für Geschäftsreisen.
Im Vor-Corona-Jahr 2019 erzielte der Reiseveranstalter den Angaben zufolge einen Umsatz von 242 Millionen Franken. Somit rechnet er nun mit einer Grössenordnung von gegen 150 Millionen.
Gemäss früheren Angaben verzeichnete der Reiseveranstalter 2020 einen Umsatz von lediglich 53 Millionen Franken und 2021 laut den Angaben gut 70 Prozent unter dem Wert von 2019 und damit bei etwa 70 Millionen.
Eine weitere grosse Herausforderung der Reisebranche sei laut Globetrotter aber auch der akute Fachkräftemangel. Um zu überleben seien 2020/21 viele Stellen abgebaut worden – auch bei der Globetrotter Group.
Da viele Reiseexperten mittlerweile die Branche gewechselt hätten, gestaltet sich die Suche nach neuen Fachkräften äusserst schwierig. Dies führe zum Teil zur Situation, dass Kunden länger auf einen Beratungs-Termin im Reisebüro warten müssten, schreibt der Reiseveranstalter. (awp/sda/htr/npa)