(Keystone-SDA) Das Endergebnis der Saison 2022/23 der Schweizer Seilbahnen liegt im 5-Jahres-Durchschnitt, teilt der Dachverband Seilbahnen Schweiz mit. Die Auswertung der vergangenen Saison zeigt aber, dass die Seilbahnunternehmen nicht den Erfolg des letzten Rekordwinters erreichen konnten. So sind schweizweit gesehen die Gästezahlen (Ersteintritte) um 12 Prozent gesunken und der Umsatz für den Personentransport um 9 Prozent geringer als in der Vorjahressaison ausgefallen.
«Die gesamte Wintersaison war für die Berggebiete aufgrund geringer Naturschneemengen und seltener Schönwetterperioden eine grosse Herausforderung. Dank technischer Beschneiung und dem Engagement der Mitarbeitenden konnten grössere Rückgänge verhindert werden», wurde Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, zitiert.
Ein regionaler Vergleich zeigt, dass der Rückgang in den Regionen mit höher gelegenen Schneesportgebieten weniger stark ausfiel. So wurden im Wallis 7 Prozent und in Graubünden 9 Prozent weniger Gäste gezählt als in der Vorsaison, während es im Arc Jurassien ein Minus von 76 Prozent gab. Positiv sticht das Tessin heraus, die einzige Region, in der ein Zuwachs an Ersteintritten verzeichnet werden konnte, mit einem Plus von 69 Prozent.
Die Auswertungen der Seilbahnen Schweiz basieren auf einer Stichprobe von rund 60 Seilbahnunternehmen in der gesamten Schweiz.