So sollten USA-Reisende Massenveranstaltungen und Kundgebungen jeder Art meiden, wie aus den auf der EDA-Homepage publizierten und ab Samstag gültigen neuen Reisehinweisen hervorgeht. Grundsätzlich sollen die Anweisungen der lokalen Behörden etwa im Fall von Ausgangssperren befolgt werden.
Das EDA verweist in diesem Zusammenhang auf die Warnung der US-Behörden vor möglichen Demonstrationen und Ausschreitungen besonders rund um die Regierungsgebäude in Washington und in den Bundesstaaten. Erwähnt wird auch auf die Stürmung des Parlamentsgebäudes vom vergangenen 6. Januar mit mehreren Todesopfern und Verletzten.
Das Land sei stabil. Dennoch sei in der Umgebung von Demonstrationen Vorsicht geboten, da einzelne Ausschreitungen möglich seien. Auch nach Polizeieinsätzen, die als unverhältnismässig empfunden würden, könne es zu lokalen Protesten und gewaltsamen Zusammenstössen mit den Sicherheitskräften kommen. Die Behörden könnten kurzfristig den Ausnahmezustand und Ausgangssperren über die betroffenen Gebiete verhängen. Das US Departement of Homeland Security weise auch auf die Möglichkeit von Terroranschlägen hin. (sda og)
Wegen der Corona-Pandemie sollte laut der Empfehlung der Schweizer Bundesbehörden ohnehin wenn möglich auf nicht dringliche Auslandreisen verzichtet werden. Je nach Land gibt es restriktive Einreisebestimmungen. (sda)