Die Burgergemeinde Thun, der Verein Bikepark Thunersee und die Stadt haben einen entsprechenden Nutzungsvertrag unterzeichnet. Das Baugesuch ist publiziert, wie die Stadt Thun am Donnerstag mitteilte.
Geplant sind zwei Teile des Flowtrails, einer von Goldiwil nach Thun und einer von der Rabenfluh nach Steffisburg. Letztere ist für technisch versiertere Mountainbikerinnen und Mountainbiker gedacht. Die Abfahrtsstrecke vom Goldiwil nach Thun ist technisch einfacher und richtet sich an ein breiteres Publikum.
Der Verein Bikepark Thunersee möchte schon lange eine legale Mountainbikestrecke im Thuner Grüsisbergwald, nicht zuletzt auch, um die Mountainbiker kanalisieren zu können.
Die Strecke soll mehrheitlich über das Land der Burgergemeinde Thun verlaufen. Das Amt für Bildung und Sport der Stadt Thun unterstützt die Initianten bei ihrem Vorhaben. Realisiert wird die Strecke durch die Flying Metal GmbH.
Noch Detailarbeit nötig
Die beiden Streckenteile werden separat von den Behörden beurteilt. Bei der Strecke nach Steffisburg steht die Bereinigung bezüglich der Einsprachen sowie der Auflagen zum Pflanzen- und Tierschutz an.
Der Bauentscheid ist im ersten Quartal 2019 vorgesehen. Voraussichtlich kann der Teil der Strecke nach Steffisburg im nächsten Jahr gebaut werden.
Beim anderen Trail von Goldiwil nach Thun sind im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens Anpassungen bezüglich Wildschutz nötig. Diese Strecke soll ein Jahr später realisiert werden.
Der Verein Bikepark Thunersee kommt für die Nutzung des Waldes und den für die Burgergemeinde anfallenden Mehraufwand auf. Die Stadt Thun tritt als Trägerin auf und leistet eine Anschubfinanzierung an den Bau des Flowtrails sowie einen jährlichen Betriebsbeitrag. Für den Betrieb und Unterhalt des Trails ist der Verein Bikepark Thunersee verantwortlich. (sda)