80 Prozent der von AirPlus International befragten CEOs und Topmanager halten den persönlichen Kontakt mit Kunden und Lieferanten nach wie vor für unverzichtbar – genauso viele wie vor der Pandemie bei der letzten Befragung im November 2019. Geschäftsreisen werden demnach wieder ein wichtiger Bestandteil für viele Unternehmen.
AirPlus International ist ein internationaler Anbieter von Lösungen im Bereich Corporate Payment. 48 000 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen und weiterer Einkaufsleistungen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. AirPlus ist Issuer der Card Schemes UATP und Mastercard.
Eine deutliche Belebung bei den Geschäftsreisen zeigt sich bereits. So haben allein europäische AirPlus-Kunden im Mai dieses Jahres über ein Drittel mehr Flugreisen unternommen als einen Monat zuvor, im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Zahl gar fast verfünffacht.
Corporate-Payment-Anbieter AirPlus wertete dazu die über den Zahlungsdienstleister abgerechneten Buchungen aus. Für die Umfrage hat AirPlus im Juni insgesamt 743 Topmanager in Deutschland, USA, Grossbritannien, China, Italien und Frankreich befragt, darunter CEOs, Finanz- und Vertriebschefs.
48 Prozent sehen mehr Geschäftsreisen als noch 2019
Durch die hohe Bedeutung von persönlichem Austausch mit Käufern, Klienten und Mandanten sieht immerhin knapp die Hälfte der Befragten in den kommenden zwei bis drei Jahren sogar mehr Geschäftsreisen als noch 2019. Unter denjenigen, die mehr Reisen erwarten, nannten dies 79 Prozent als Grund für die Zunahme der Geschäftsreisen, 85 Prozent ein generelles Umsatzwachstum. Knapp ein Drittel aller Befragten sieht bei der Anzahl der Reisen mittelfristig zumindest wieder den Vor-Corona-Zustand erreicht.
«Unter Berücksichtigung der momentanen Buchungsentwicklung in der Schweiz und der von AirPlus geführten Kundengespräche sehen wir, dass auch für Schweizer Unternehmen Geschäftsreisen nach wie vor einen hohen Stellenwert haben. Der persönliche Kontakt gerade mit Kunden und Lieferanten ist nicht zu unterschätzen und das wissen die Unternehmen», kommentiert Andy Stehrenberger, Geschäftsführer von AirPlus in der Schweiz.
Skepsis betreffend Pandemieverlaufs
Allerdings gibt es auch dämpfende Einflüsse: So erwartet jeder fünfte befragte Topmanager weniger Geschäftsreisen als noch 2019. Zum einen sind hier viele skeptisch bezüglich des weiteren Pandemieverlaufs – vier Fünftel begründen ihre Einschätzung damit. Auch sehen rund drei Viertel derjenigen, die weniger Reisen erwarten, die bessere Technikinfrastruktur mit Videokonferenzen als einen Grund, physische Treffen zu ersetzen.
Gerade die Bedeutung von Geschäftsreisen zu unternehmensinternen Anlässen schwindet auch quer über alle Top-Entscheidungsträger. Unter allen Befragten antworteten zwar 73 Prozent, dass persönliche Meetings zum Austausch von Kollegen unverzichtbar seien, vor der Coronapandemie 2019 waren es aber noch 79 Prozent. (htr/lm)