Die Schweiz rangiert mit 29 Hochschulprogrammen unter den besten zehn der Welt, drei mehr als im Vorjahr. Damit platziert sich die Schweiz hinter den USA und Grossbritannien auf dem dritten Platz. Die Rangliste umfasst 51 Fächer und bewertet über 1400 Universitäten aus aller Welt.
In vier Fächern sind Schweizer Hochschulen im QS-Ranking sogar die besten weltweit. So verteidigt die Ecole Hôtelière de Lausanne (EHL) ihren Spitzenplatz der Hotelfachschulen. Insgesamt finden sich acht Schweizer Institutionen unter den Top 10 im Bereich Gastgewerbe und Freizeitmanagement, viele von ihnen in diesem Jahr zum ersten Mal.
So zum Beispiel das Hotel Institute Montreux, das einen Sprung von Rang 24 auf 6 machte. «Das Institut hat vor allem wegen des positiven Feedbacks der Arbeitgeber zu den Absolventen so gut abgeschnitten», schrieb Jack Moran, Sprecher von QS, auf Anfrage von Keystone-SDA. QS hätte immer wieder festgestellt, dass die Schweiz eine weltweit führende Ausbildung im Gastgewerbe anbiete.
ETH in 15 Fächern unter Top 10
Die ETH Zürich erreicht erneut in drei Fachbereichen aus den Erdwissenschaften den ersten Platz, namentlich in Erd- und Meereswissenschaften, Geologie und Geophysik. In zwölf weiteren Disziplinen zählt sie zu den Top 10 der Welt. Allerdings rutschte sie in sieben dieser Fächer ein paar Plätze nach hinten. Es gebe allerdings keinen speziellen Grund für die Rangeinbussen der ETH Zürich, so Moran. An der Spitze, wo der Wettbewerb hart sei, führten bereits minimale Veränderungen etwa in der "Akademischen Reputation" zu einem etwas schlechteren Abschneiden.
Auch die ETH Lausanne findet sich in vier Fächern innerhalb der ersten zehn. Zudem rangiert die Universität Bern auf Platz 8 in Zahnmedizin sowie die gemeinsame Vetsuisse-Fakultät der Universitäten Bern und Zürich in Tiermedizin auf Rang 7.
Vier Quellen für Rangliste
Die QS-Rangliste beruht auf vier Indikatoren: Zum einen bewerten Akademiker die akademische Reputation der nominierten Fachbereiche verschiedener Hochschulen. Zum anderen geben Arbeitgeber eine Einschätzung über die Absolventen ab.
Ausserdem bewertet QS, wie produktiv die Forschenden waren und wie oft deren Studien zitiert wurden. Je nach Fachbereich werden die verschiedenen Indikatoren unterschiedlich gewichtet. (sda/npa)