An der Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) wurde am Mittwoch der Vertrag zwischen der neu organisierten Stiftung Tschumi von hotelleriesuisse und der Stiftung 1893 der EHL unterzeichnet. Somit sind die Grundlagen geschaffen, damit die Westschweizer Hotelfachschule jährlich von 80'000 Franken für die Talentförderung profitieren kann. Bereits unterschrieben worden sind die Verträge mit der Swiss School of Tourism & Hospitality Passugg (SSTH) und der Hotelfachschule Thun, die in derselben Höhe neu eine finanzielle Unterstützungsbeiträge aus der Stiftung erhalten.
Die Stiftung Tschumi geht aus einer Zusammenlegung der Stiftungen Emil-Boral, Tschumifonds und Walter und Bertha Gerber (per Ende 2017) hervor, die bisherAus- und Weiterbildungen in der Hotellerie unterstützten.
Mit der bis Ende 2017 neu organisierten Stiftung Tschumi sollen talentierte und motivierte Fach- und Nachwuchskräfte bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Hotellerie und Gastronomie gezielter und verstärkter mit finanziellen Ausbildungsbeiträgen unterstützt und gefördert werden. Um diesen Zielsetzungen noch besser gerecht werden zu können, hat hotelleriesuisse als Stiftungsträger die Vergabekriterien überarbeitet und neu definiert.
So bietet die Stiftung künftig mit einem «hotelleriesuisse-Stipendium» auf den drei Ebenen Grundbildung, Hotelfachschulen und internationaler Austausch eine breitere und aktivere Unterstützung. Davon profitieren unter anderem Schüler der Hotel-Tourismus-Handelsschulen und Studierende der Hotelfachschulen von hotelleriesuisse. Neu werden auch Studierende gefördert, die einen Austausch an einer Affiliate School von hotelleriesuisse im Ausland absolvieren. «Mit den Mitteln der Stiftung Tschumi können wir leistungsstarke Fachkräfte mit beschränkten Mitteln auf ihrem Ausbildungsweg unterstützen», so hotelleriesuisse-Direktor Claude Meier. (htr/npa)