Traditionell besuchen Kinder am nationalen Zukunftstag einen Elternteil, den «Götti» oder das «Gotti» am Arbeitsplatz, um einen Eindruck von deren Berufswelt erlangen zu können.
hotelleriesuisse ermöglichte dieses Jahr über 100 Schülerinnen und Schüler, die keinen in der Hotellerie-Branche tätigen Angehörigen haben, einen Schnuppertag im Hotel.
Insgesamt 27 Hotels in Bern, Graubünden, Zürich, Solothurn und Luzern liessen die Schüler der 5.-7. Klasse mit anpacken und gaben den Jugendlichen Insider-Informationen über die Abläufe in der Hotellerie und Gastronomie.
Um den Ernst des Lebens ein wenig zu versüssen, durften etwa die Schülerinnen und Schüler im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac am Nachmittag in der traditionsreichen Hotel-Pâtisserie einkehren und dort eigene Desserts kreieren, die sie anschliessend persönlich den Gästen im Rive-Gauche Restaurant servierten.
Auch im Romantik Hotel Stern in Chur wurde den fünf interessierten Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreicher Tag geboten. Es wurden alle Aspekte der möglichen Gastroberufe beleuchtet. Den beiden Hotelfach- und Restaurationsfachfrauen (EFZ) in Ausbildung, die durch den Tag begleiteten, fiel auf, dass die Jungs die Betten und Zimmerreinigung besser als die Mädchen hinbekommen hätten, wie das Hotel mitteilte. Nach den hauswirtschaftlichen Aufgaben durften die Kinder Cocktail ohne Alkohol mixen. Und nach einem genüsslichen 4-Gang-Menü erhielten sie noch ein Teilnahme-Zertifikat. (htr/it)