Im japanischen Restaurant Megu eröffnet ein neuer Head Chef die Wintersaison: Cristian Asato bringt seine langjährige kulinarische Japan-Erfahrung mit einer Prise Fusion-Leidenschaft und eine grosse Portion Kreativität mit nach Gstaad. Der peruanisch-japanische Doppelbürger übernimmt damit das Zepter von Takumi Murase.
Von seiner Heimat Peru hat ihn seine Karriere in luxuriöse Häuser in Japan und Hong Kong gebracht. Dabei konnte Cristian Asato die traditionelle japanische Küche mit ihren Esskulturen und Methoden kennenlernen und verfeinern: Da ist einerseits die Nikkei-Küche oder die Washoku-Methode aber auch die Hokkaido-Küche. Interessant ist auch sein Ausflug in die spanische Esskultur: So war Asato in Tokio als Chef in einem spanischen Restaurant tätig. Und anschliessend in Barcelona als Chef in einem modernen japanischen Restaurant. Zuletzt kreierte Asato in Hong Kong als Sous Chef im The Aubrey Madarin Oriental Hotel japanische Fine Cuisine.
Nun bringt der 34-Jährige das Gefühl von Fernost in die Schweizer Berge. Inspiriert von Schweizer Spezialitäten, möchte er diese auch in seiner Küche im 5-Sterne-Superior-Hotel einbinden: «Mein Ziel und zugleich eine Herausforderung wird es sein, im ‹Megu› japanische Gerichte mit lokalen Produkten zu verfeinern, etwa mit Milch oder Käse aus der Region.» Ihm zur Seite steht ein zweiter Chef: Sushi Master Tsutomu Kugota. Zusammen werden sie die japanischen Gerichte zu einer Kunstform erheben.
Das japanische Restaurant Megu ist mit 15 Gault-Millau-Punkten bewertet und wurde aufgrund seiner authentischen, überraschenden japanischen Gerichten auch schon als bestes asiatisches Restaurant der Schweiz betitelt. (htr/npa)