Dass Innovation auch immer mit einem Risiko verbunden ist, zeigt der Milestone-Hauptgewinner vom Jahr 2003. Der Mystery-Park in Interlaken gewann im Eröffnungsjahr den Milestone-Tourismuspreis und man versprach sich von dem 86-Millionen-Projekt eine erfolgreiche Zukunft. Leider musste der Freizeitpark bereits im Jahr 2006 aus finanziellen Gründen wieder geschlossen werden.
20 Jahre Innovation im Schweizer Tourismus – Die Bewerbung läuft!
Zum 20-Jahr-Jubiläum des Tourismuspreises Milestone gibt es auf htr.ch einen Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte, wo noch einmal die spannendsten Projekte hervorgehoben werden. Ab dem 22. Juli 2019 gibt es täglich eine Rückblende in ein vergangenes Milestone-Jahr, beginnend bei der ersten Ausgabe im Jahr 2000. Die Serie wird bis kurz vor Einreichefrist der Projekte am 23. August 2019 laufen. Bis dahin können Sie als Bewerberinnen und Bewerber ihre innovativen Tourismusprojekte einreichen unterwww.htr-milestone.ch/bewerbung.
Der 2. Preis gewann damals die Arosa-Card. «Das Konzept der Gästekarte, welche den Gratiskonsum eines Dienstleistungsbündels ermöglicht, ist für touristische Destinationen nichts Neues. Es konnte aber nirgendwo so konsequent umgesetzt werden wie in Arosa», heisst es in der Laudatio von Judith Renner-Bach, damalige Direktorin vom Schweizer Tourismus-Verband.
Der Sonderpreis ging an ein Baumhaus
Der Sonderpreis «Klein und Kreativ» ging an das Baumhaus «Le Chouett'Nid» im Jura, das von Jean-Paul Vuilleumier neben einer Gruppenunterkunft realisiert wurde. Es überzeugte die Jury mit handwerklicher Qualität, dem Schlafkomfort für bis zu vier Personen, den komfortablen Sanitäreinrichtungen und der voll ausgestatteten Küche.
«Le Chouett'Nid ist keine Cash-Cow, es kann die abgelegene Region nicht aus dem Dornröschenschlaf wecken. Es ist aber ein Fingerzeig für viele Gastgeber, sich mit originellen Angeboten auch an abgelegenen Standorten erfolgreich zu profilieren», kommentierte Christian Rey, damaliger Präsident von HotellerieSuisse das Projekt.
Weitere Auszeichnungen für Bündner Touristiker und Berner Koch
Der Preis für ein herausragendes Lebenswerk ging an Hanspeter Danuser, langjähriger Kurdirektor von St. Moritz. Danuser sei ein Mann der Tat gewesen, mit aussergewöhnlichen konzeptionellen Fähigkeiten, mit konstanter Medienpräsenz und einem umwerfend charmanten Auftritt an der Verkaufsfront, schrieb Marietta Dedual, damalige Chefredaktorin der hotel+tourismus revue.[DOSSIER]
Als «talentiert und mitreissend» wurde der damals 26-jährige Jungkoch Ivo Adam beschrieben. Er wurde für seine Leistungen mit dem Preis «Herausragende Nachwuchskraft» ausgezeichnet. Der Berner Koch war als Koch und als Konditor Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft und holte sich unter anderem die Titel «Europameister», «Weltmeister im Kochen» und «weltbester Nationalpatissier».
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