Die Tourismusdestination Aletsch Arena verzeichnet im Geschäftsjahr 2023/24  insgesamt 1'007’000 Übernachtungen, was einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der Anstieg hänge hauptsächlich mit der Anpassung der Kurtaxenregelung für Ferienwohnungen in der Gemeinde Fiesch zusammen, die im Dezember 2023 erfolgte, schreibt die Aletsch Arena.

In der Parahotellerie wurden – basierend auf Pauschalverrechnungen – 708’440 Übernachtungen registriert. Das entspricht einem Anstieg von 4,59 Prozent. 

Die Hotelübernachtungen gingen allerdings um 5,9 Prozent zurück. Die Schliessung dreier Hotels auf der Riederalp während der Sommermonate hätte massgeblich zum Rückgang der Hotelübernachtungen beigetragen.

Aufgrund des schlechten Wetters in den ersten Sommermonaten gab es einen Rückgang der Logiernächte aus Europa und der Schweiz. Die Fernmärkte legten dafür im Hotelsektor um 88,5 Prozent zu.«Für die Aletsch Arena ist es unerlässlich, in Asien und Nordamerika weiterhin aktiv zu sein, um Kunden anzuziehen, die wetterunabhängig reisen und weit im Voraus buchen», betont Geschäftsführer Philippe Sproll.

Unterhalt von Wanderwegen und Mountainbike Strecken
Die Gemeinden der Aletsch Arena, ausgenommen Fieschertal, gründeten im September 2024 den Zweckverband für den Unterhalt der Infrastrukturen und übertrugen der Aletsch Arena AG die Leitung der Aktivitäten sowie die Koordination der Arbeiten. Ziel ist es, eine einheitliche Qualität bei der Bewirtschaftung und Instandhaltung von Wander- und Mountainbikestrecken zu gewährleisten und Synergien zu nutzen.

Gezielte Förderung von Events 
Die Aletsch Arena will mit Events die Nebensaisonzeiten beleben und verstärkt auf Grossevents setzen. Nach den Enduro Weltcuprennen im Juli 2024 steht nun die Durchführung von zwei WM-Mountainbike-Rennen in der Region auf dem Programm.

Neue Mitglieder im Verwaltungsrat
Hilar Manz als Vertreter von Aletsch Tourismus und Bruno Margelisch als Vertreter der Gemeinden sind für die Periode von drei Jahren in den Verwaltungsrat gewählt worden. Verwaltungsratspräsident Armin Berchtold sowie die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates wurden für die nächsten drei Jahre bestätigt. (mm)