Eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Tourismus, der Appenzeller Bahnen und der Stiftung Historische Appenzeller Bahnen setzt sich für den Erhalt der Zahnradbahn zwischen Altstätten (SG) und Gais (AR) ein. Wegen zu wenigen Fahrgästen droht dieser im Jahr 2035 die Stilllegung.
Nun wurden erste Ideen entwickelt, um die Fahrgastzahlen zu steigern und den Kostendeckungsgrad zu verbessern.
Die Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden fordern von der Zahnradbahn einen Kostendeckungsgrad von 30 Prozent. Dieser sei aktuell nicht erreicht, heisst es in einer Mitteilung der Arbeitsgruppe vom Dienstag. Bis zu einer nötigen Erneuerung der Fahrzeuge 2035 soll die Bahn aber sicher noch fahren.
So könnte ein neuer Erlebnisweg die Zahnradbahn für Schulreisen attraktiver machen. Für Gruppenreisende werden neue Angebote mit historischem Rollmaterial geprüft. Zudem will die Arbeitsgruppe spezielle Mountain-Bike-Strecken schaffen und den bestehenden Velotransport verbessern.
Eine weitere Idee ist die Gründung eines Fördervereins, des sogenannten AG-Clubs. «Ziel ist die finanzielle, aber auch ideelle Beteiligung Privater und Firmen am Erhalt der Zahnradbahn Altstätten-Gais», heisst es. Mitglieder des Fördervereins sollen von speziellen Bahnerlebnissen und Clubanlässen profitieren. (sda/htr)