Was 2017 als Novum in der Schweiz begann, konnte nun an der Hotelfachschule Thun in diesem Jahr erstmals erfolgreich zum Abschluss gebracht werden: 31 Studentinnen und Studenten erhielten am vergangenen Freitag ihr Diplom, das Diplomzeugnis sowie weitere Zertifikate. Darunter waren die ersten neun Studierenden, die erfolgreich das berufsbegleitende Studium abgeschlossen haben. Ab sofort ist der Kadernachwuchs berichtigt, den Titel einer «dipl. Hôtelière-Restauratrice HF» bzw. eines «dipl. Hôtelier- Restaurateurs HF» zu tragen.
Die diesjährigen Diplomandinnen und Diplomanden der Hotelfachschule Thun haben in ihrem letzten Studienjahr besondere Herausforderungen gemeistert. Die letzten Monate waren geprägt von der aktuellen Ausnahmesituation und dem unerwarteten Distance-Learning. Doch trotzdem haben die Studierenden ihre Diplomarbeit fertiggestellt und konnten alle Prüfungen – zum Teil in angepasster Form – absolvieren.
Um dies zu ermöglichen wurde sowohl von den Studierenden als auch von den Dozentinnen und Dozenten ein hohes Mass an Flexibilität, Durchhaltevermögen und Bereitschaft verlangt, um sich in der neuen Situation zurechtzufinden. Die Freude über die erreichten Ziele war auf allen Seiten gross, auch wenn die Diplomfeier erneut online stattfand.
Christoph Rohn, Direktor der Hotelfachschule Thun, begrüsste die Online-Anwesenden zur 62. Diplomfeier. Er gratulierte den Diplomanden zu ihrem Erfolg, den sie sich in dieser ausserordentlichen Lage besonders hart erarbeitet haben. «Besonders erwähnenswert ist bei dieser Feier die erste Diplomierung der Studierenden des berufsbegleitenden Studiums. Wer diese Prüfung bestanden hat, hat einen absolut gleichwertigen Abschluss, wie beim Abschluss des Vollzeitstudiums», betonte Christoph Rohn.
Die besten Diplomabschlüsse
Der Höhepunkt der Diplomfeier war die Preisverleihung für die besten Abschlüsse. Mit einem Notendurchschnitt von 5.48 schloss Aline Born auf dem 1. Rang ab (Preis HotellerieSuisse und Saviva AG). Anna Giulia Cavelti konnte sich mit einem Notendurchschnitt von 5.34 über den 2. Rang freuen (Preis HotellerieSuisse Berner Oberland) und Mirianne Sala schloss mit 5.33 als Drittbeste ihres Jahrgangs ab (Preis Hotelierverein Gstaad-Saanenland).
Moritz Heppelmann und Yannick Kossak erhielten den von HotellerieSuisse verliehenen Preis für eine innovative und/oder nachhaltige Diplomarbeit. Der Hotela-Spezialpreis im Wert von 2’500 Franken für speziell sozialkompetente, integrative und zielgerichtete Zusammenarbeit wurde zwei Gruppen des 6. Semesters verliehen. Den Effort-Preis, gestiftet vom Beatus Wellness- & Spa Hotel in Merligen, und verliehen auf Grund der Rückmeldungen der Mitstudierenden für besonders umsichtiges Verhalten und Engagement, durfte Noemi Stähli entgegennehmen.
Absolventin Noemi Stähli nahm die Anwesenden mit einem Augenzwinkern auf einen gedanklichen Rückblick der letzten drei Jahre mit. Dem schloss sich Absolvent Rafael Jakob von Känel mit einer Dankesrede über die sehr positiv erlebte Studienzeit an. Unter begeistertem Applaus wurde die Feier von Christoph Rohn abgeschlossen.
Das Diplom erhielten:
Stefan Abplanalp, Laupen, Aline Born, Bern, Elisabeth Brennwald, Thun, Anastasiya Brumana, Brusino-Arsizio, Anna Giulia Cavelti, St. Moritz, Pascal Derksen, Kloten, Lea Frey-Lang, Affoltern am Albis, Fabrizio Galiffa, Boll, Andrè Grab, Wabern, David Gross, Treiten, Manuel Häfeli, Etziken, Moritz Heppelmann, St. Gallen, Yannick Kossak, Zürich, Marina Lang, Zermatt, Fabio Arthur Leuenberger, Burgdorf, Laura Merkel, Zeiningen, Lars Severin Müller, Nottwil, John-Gabriel Müller-Hotop, Steckborn, Fabienne Ottiger, Kehrsiten, Flavio Palumbo, Spreitenbach, Anja Reich, Burgdorf, Alexandra Riz, Belp, Patricia Chantal Rohrer, Thun, Mirianne Sala, Luzern, Vanessa Schenk, Schüpfen, Noemi Stähli, Gwatt, Stefanie Stämpfli, Bern, Marc Truffer, Biel, Anna von Arx, Steffisburg, Rafael Jakob von Känel, Burgdorf, Andreas Waser, Ennetbürgen