Ende 2023 hat das Schweizer Volk seine Vertreterinnen und Vertreter im Parlament gewählt. Unter ihnen ist der Neo-Nationalrat Reto Nause. HotellerieSuisse hat den 52-Jährigen getroffen und mit ihm über tourismuspolitische Themen gesprochen.
HotellerieSuisse traf den neuen Berner Nationalrat Reto Nause im Berner Kursaal. CEO und Generaldirektor Kevin Kunz begrüsste den neu gewählten Nause herzlich – die beiden kennen sich und sind per Du. Der gut vernetzte Mitte-Politiker bringt einen breiten politischen Erfahrungsschatz mit.
Von 2005 bis 2008 sass Nause für die damalige CVP im Berner Stadtparlament bevor er 2009 in die Stadtregierung gewählt wurde. Bis zu den Erneuerungswahlen 2024 wird er seine Funktion als Berner Sicherheitsdirektor parallel zu seiner neuen Tätigkeit als Nationalrat ausüben.
Bestens mit Tourismusthemen vertraut
Bis Mitte Jahr war Nause Verwaltungsratsmitglied von «Bern Welcome» und ist damit bestens mit Tourismusthemen vertraut. Er sieht die Schweiz als prädestinierten Kongress- und Eventstandort.
«Es sind Anker-Events, die unser Land auf die internationale Landkarte setzen. In Bern ist der nächste solche Event die Frauenfussball-EM 2025.» Auch im nationalen Parlament will er sich für die gezielte Vermarktung und die koordinierte Aquise von Veranstaltungen mit Ausstrahlungskraft einsetzen.
Ein weiteres Anliegen von Nause ist eine Liberalisierung und Vereinheitlichung der Ladenöffnungszeiten: «Auch wenn wir in Konkurrenz mit dem Onlinehandel stehen, ist das physische Einkaufserlebnis immer noch das schönste und das müssen wir unseren Touristinnen und Touristen in den Innenstädten auch an Sonntagen ermöglichen.»