Über 50 neue Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben am 4. Dezember ihre Arbeit in Bundesbern aufgenommen. HotellerieSuisse hat vier von ihnen in Mitgliederbetrieben getroffen und mit ihnen wichtige Branchenanliegen diskutiert.
Der Luzerner SP-Politiker David Roth ist seit 2006 Zentralsekretär der Syndicom. In Luzern als «Animal Politique» bestens bekannt und vernetzt sitzt der 38-Jährige seit 2011 im Luzerner Kantonsrat und präsidiert seit 2015 die SP Kanton Luzern. Er gehört ausserdem dem Vizepräsidium der SP Schweiz an.
Wenig überraschend wählt der Gewerkschafter für das Treffen mit HotellerieSuisse das Art Deco Hotel Montana aus. Seit 1944 ist das Haus im Besitz der Hotel & Gastro Union. 1910 im Stil eines Palasthotels erstellt, ist das Montana eines der letzten klassischen Bauwerke der Hotellerie in der Stadt Luzern.
Die Stärkung der Sozialpartnerschaft ist Roth wichtig
«Das heisst, dass Arbeitnehmende und Arbeitgeber gemeinsam ihren Beruf weiterentwickeln. Dabei ist auch die Aus- und Weiterbildung der Menschen sehr zentral. Da braucht es in jedem Beruf ein zusätzliches Engagement, gerade auch von den Berufsverbänden, dass die Menschen sich in einem wandelnden Arbeitsmarkt zurechtfinden können.»
Gerade im Gastgewerbe sei die Entwicklung der Einsätze teilweise sehr schwankend. «Das steht im Widerspruch zu einer Planbarkeit, die sich immer mehr Arbeitnehmende wünschen. Dort braucht es Kompromisse zwischen den Bedürfnissen eines flexiblen Einsatzes und einer Planbarkeit, die ein Freizeit- und Familienleben ermöglicht», sagt Roth.