Die aktuelle Lage rund um das Coronavirus und die fehlenden Anzeichen einer Entspannung gäben keinen Anlass, die Massnahmen aufzuheben, teilte das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mit. Die Massnahmen hätten bisher das Ziel, das Contact-Tracing zu entlasten und grössere Ausbrüche in Clubs und Bars zu verhindern, erreicht. Die aktuellen Fallzahlen seien schwankend, würden aber eine leicht steigende Tendenz zeigen.
Die Ansteckungsgefahr bleibe da am grössten, wo viele Menschen ohne Einhaltung der Abstandsregeln oder anderer Schutzmassnahmen auf engem Raum zusammenkommen würden, schrieb das DGS weiter. Die Ausweispflicht für Bar- und Clubbesucherinnen und -besucher wird ebenfalls bis Ende September verlängert. Die vier Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn und Aargau hatten die Hunderter-Begrenzung in Bars und Clubs koordiniert am 9. Juli eingeführt.
Die Pläne des Bundesrates, ab dem 1. Oktober Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen wieder zu ermöglichen, werden vom DGS begrüsst. Man werde in Absprache mit dem Bund und mit der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren ein Bewilligungsverfahren für den Aargau aufgleisen, hiess es. (sda)