Am 24. Mai fand das zweite Treffen des Netzwerks der Genussstädte im Bündner Poschiavo – die Schweizer Genusssregion 2024 – statt. Dabei wollte das Netzwerk einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und gerechteren Ernährungspolitik für gesunde und erschwingliche Lebensmittel für alle gehen – auch unter Achtung der Grundrechte von Menschen und Tieren, wie es in einer Mitteilung heisst. [RELATED]
Während dieser öffentlichen Sitzung wurde die Charta der Schweizer Städte und Gemeinden für eine nachhaltige Ernährung vorgestellt. An der ersten Ausgabe in Freiburg im vergangenen Jahr unterzeichnete das Netzwerk bereits den Mailänder Pakt. Die neue Charta gehe noch weiter, da sie näher an der Schweizer Realität sei, heisst es weiter. Zudem enthält sie auch quantifizierte Ziele.
Das Treffen wird jährlich durchgeführt und von der Stiftung Mercator unterstützt. Laut eigenen Angaben biete das Treffen den Schweizer Städten und Regionen auch die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und Perspektiven für die Umsetzung der Charta aufzuzeigen.
Académie du Goût
Von nun an wird die Académie du Goût – eine Neugründung der Stiftung zur Förderung des Genusses – den Kontakt und die Betreuung der Projekte in den verschiedenen Städten übernehmen. Sie wird auch das Programm für das Treffen im nächsten Jahr vorbereiten, das am 23. Mai 2025 in der Romandie stattfinden wird. (mm)
Ernährungspolitik
Neue Charta für nachhaltige Ernährung
Das Netzwerk der Genussstädte stellte in Poschaivo die Charta der Schweizer Städte und Gemeinden für eine nachhaltige Ernährung vor. Die neue Charta sei näher an der Schweizer Realität und beinhalte quantifizierte Ziele.
Bild: zvg