«Was ist die erste Aktivität, auf die sich die Schweizer Bevölkerung nach dem Ende des Lockdowns am meisten freut?», fragte die in Montreal ansässige und weltweit tätige Anbieterin von Cloud-basierten Kassensystemen und E-Commerce-Software, Lightspeed, in einer Umfrage.
Am meisten vermissen die befragten Schweizerinnen und Schweizer den Restaurant-Besuch (30 %), noch vor dem Wunsch, in die Ferien zu fahren (20,5 %), ein Konzert/Festival zu besuchen (10 %) oder Einkaufen zu gehen (5 %).
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Die Online-Umfrage ergab, dass Herr und Frau Schweizer mehr als bereit dazu sind, dem angeschlagenen Gastgewerbe unter die Arme zu greifen. Insgesamt erklären sich 95 Prozent der Befragten dazu bereit, die Branche zu unterstützen. Etwa jeder dritte Schweizer (33,47%) würde dafür öfter auswärts essen gehen, knapp jeder Vierte (26,69%) wäre bereit, mehr Trinkgeld zu geben; 18,51 Prozent würden grosse Restaurantketten aktiv meiden, und 10,86 Prozent würden sich mehr Mahlzeiten liefern lassen, um unabhängige Gastronomiebetriebe zu unterstützen.
Bereitschaft, die Gastronomiebranche zu unterstützen
Auch Preiserhöhungen, die für Restaurants immer ein sensibles Thema sind, würden von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern akzeptiert werden. Fast ein Viertel der Befragten (25,43 %) würde bis zu 5 Prozent mehr für ein Gericht bezahlen, wenn das betreffende Restaurant die Preise aus finanzieller Notwendigkeit erhöhen müsste. 20,87 Prozent wären bereit, bis zu 10 Prozent mehr zu bezahlen und jeder Zehnte (10,14%) würde sogar noch mehr bezahlen.
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Diese letzte Statistik steht im Kontrast zu den Antworten aus den Nachbarländern und bringt die Schweizer Bevölkerung damit an die Spitze der finanziellen Grosszügigkeit, was die für die Unterstützung akzeptierte Preiserhöhung angeht, resümiert Lightspeed.
Trotz dieser bemerkenswerten Bereitschaft, der Gastronomie zu helfen, befürchtet fast die Hälfte der Befragten (46 %), dass viele kleine, unabhängige Gastronomiebetriebe die Corona-Krise nicht überstehen könnten, während 30 % glauben, dass sich die Schweizer Gastronomie ohnehin anpassen und gedeihen wird.
Freunde und Familie stehen an erster Stelle
Die Mehrheit (59,17%) gab an, dass ihnen das Zusammensein mit Freunden und Familie beim Ausgehen in Restaurants fehlt, gefolgt vom Ausprobieren neuer Speisen (15,20%), nicht kochen zu müssen (11,27%) und nach einer Mahlzeit nicht aufräumen zu müssen (11,66%).
Im Vergleich zu den anderen untersuchten Ländern wird in der Schweiz das Kennenlernen neuer Leute (10,9%) in diesem Zusammenhang am meisten vermisst. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Antworten auf die Frage, mit wem genau die Befragten bei ihrem ersten Besuch im Restaurant nach der Wiedereröffnung essen würden.
Mehr als ein Drittel wählte Freunde (35,37%), dicht gefolgt von Familienmitgliedern (30,82%). Im Gegensatz dazu stehen die Ergebnisse der anderen untersuchten europäischen Länder, in denen die Familie immer an erster Stelle steht. 16,30 Prozent der Befragten wollen mit dem eigenen Partner ausgehen, gefolgt von einem Date (14,05 %). Die Schwiegereltern stehen mit 1,57 Prozent der Antworten am Ende der Liste.
Restaurant und Café ja, Fast-Food nein
Auf die Frage, welche Art von Restaurant die Teilnehmer nach der Wiedereröffnung als erstes besuchen würden, lag das Restaurant (54,9%) weit vor Cafés (15,19%), Gourmet-Restaurants (10,58%), Bars (9,29%) und Fast-Food-Ketten (7,12%).
47,7Prozent der Befragten würden weiterhin zum Liefern oder Abholen bestellen. 36,35 Prozent glauben, dass Restaurantbetriebe bis 2021 Mahlzeiten über verschiedene Kanäle anbieten müssen. Dazu gehören Take-away ebenso wie die Lieferung vor Ort. (htr/npa)
Um unabhängige Restaurants zu unterstützen nachdem die Beschränkungen aufgehoben wurden, wären fast 35% der Befragten in der Schweiz dazu bereit, häufiger Restaurants zu besuchen, während 27% dazu bereit wären, mehr Trinkgeld zu geben. Das Besuchen eines Restaurants führt die Liste der Aktivitäten an, die die Schweizer nach der Wiedereröffnung am liebsten unternehmen möchten (29,82 %). Dies sind nur einige der Highlights einer paneuropäischer Verbraucherumfrage, die von Lightspeed, dem führenden Anbieter von Cloud-basierten Kassensystemen und E-Commerce-Software durchgeführt wurde.
Die Umfrage führte Lightspeed online in sechs europäischen Ländern durch. In der Schweizer wurden rund 200 Personen ab 18 Jahre befragt. (htr/npa)