Laut Regierungsangaben gibt es in Graubünden 900 Beherbergungsbetriebe mit rund 12'000 Arbeitsplätzen, was 11 Prozent aller Stellen entspricht. In keinem anderen Kanton habe die Beherbergungsbranche auch nur annähernd dieselbe wirtschaftliche Bedeutung.
Der befristete Sondersatz für Beherbergungsleistungen wurde 1996 aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage der Tourismusbranche eingeführt und seither fünf Mal verlängert. Die aktuelle Frist läuft Ende 2017 aus.
Die nationalrätliche Wirtschaftskommission möchte der Beherbergungsbranche nun die Sicherheit geben, dass der Sondersatz in absehbarer Zeit nicht abgeschafft wird. Eine Minderheit der Kommission beantragt die Verlängerung des Sondersatzes bis Ende 2020. (sda/npa)