Wie Kurt Künzli, Direktor des Hotels ABC in Chur konstatiert, wünschen sich die Gäste aus Fernost und Amerika vor allem Zimmer mit Klimaanlage und zeitgemässe Nasszellen. So werden in seinem 4-Sterne-Garni-Betrieb mit 58 Zimmern wieder sechs Zimmer renoviert. Damit soll die Belegung auch im 23. Jahr unter der Gastgeberfamilie Künzli ganzjährig gut sein und der Umsatz dank den neuen Graubünden-Entdecker aus aller Welt weiter wachsen.
Die Lage ist für Wohnimmobilien wertsteigernd und für Hotels schlicht und ergreifend Pflicht, heisst es in einer Mitteilung des Hotels. Doch neben der idealen Lage beim Bahnhof Chur seien vor allem drei Faktoren für den konstanten Erfolg des «ABC» Chur wichtig.
Laut Künzli suche der Kunde von heute nicht das Standard-Angebot einer 08/15-Hotelkette. Für den Gast muss die Zimmereinrichtung und der Empfang stimmen. Nur dann sei er bereit, dem Hotel sein Vertrauen zu schenken und wiederzukommen. Deshalb seien wieder sechs Zimmer mit Walk-in-Nasszellen aus Valser Quarzit und mit Klimaanlagen ausgestattet worden.
Top-Werte und USP
Der heisse Sommer 2018 hat gezeigt: Auch in Chur wird das Klima immer mehr zum Thema. Als einziges Hotel in Chur bietet das «ABC» ausschliesslich klimatisierte Zimmer an. «Davon gehen unsere Gäste heute einfach aus» sagt Kurt Künzli. «Besonders alle, die aus Fernost oder aus Amerika anreisen, um mit dem Glacier- oder dem Bernina-Express die Alpen zu bereisen.»
Konstant investiert
Neben dem motivierten Team aus einheimischen Mitarbeitenden setzt sich die Eigentümerin des Hotels, die Foppa-Gruppe, permanent für ihre Liegenschaft ein und ist bereit, auch zu investieren.
So ist es beim Hotel ABC bisher nie zu einem Investitionsstau gekommen. Im Gegenzug konnte die Gastgeberfamilie Künzli Jahr für Jahr die nötige Rendite pro Zimmer erwirtschaften. «Wenn das Angebot stimmt», davon ist Kurt Künzli überzeugt, «sind die Gäste auch bereit, den Preis zu bezahlen.» (pd/htr)