Im Januar 2017 hat das Hotel Schweizerhof Luzern das ehemaligeRestaurant Villa Hausermatte übernommen und nach einem kurzen Faceliftingseither als «Villa Schweizerhof» einem grösseren Publikum geöffnet. Nach übereinem Jahr laufendem Betrieb wurden nun die geplanten Investitionen getätigt.
Im Zentrum des Umbaus standen das Villa-Ambiente und die für Luzernunvergleichliche Parklage mit der Sicht auf See und Alpenpanorama. Im Innern des Restaurants wurde der gesamte Gästebereich inklusive Toilettenmodernisiert und umgestaltet. Dank zusätzlichen Türen zur Terrasse wirkt dasInterieur leicht und luftig.
Die Terrasse wurde zudem deutlich vergrössert,sodass nun sowohl im Innern wie auf der Terrasse je 60 Gäste Platz finden. Die «Villa Schweizerhof» eignet sich damit auch bestens für private und geschäftlicheAnlässe wie Seminare, Hochzeiten oder Firmenessen.
Für dem Umbau verantwortlich zeichnete das Architekturteam von Ligno in-Raum AG in Emmen um Guido Henzmann, der bereits den mehrfachprämierten Umbau der 101 geschichtenerzählenden Zimmer im HotelSchweizerhof Luzern geplant und ausgeführt hat.
«Switzerland first» auf der Weinkarte
Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste in der «EssVilla am See» vom Team umKüchenchef Marcel Ineichen und Gastgeber Florian Brun. Serviert wird eine «ehrliche» Küche, die im Herbst 2017 mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnetwurde. Gut gewürzt mit viel Regionalität und täglich frischen Kräutern aus demeigenen Garten.
Der regionale Bezug von Küchenchef Marcel Ineichen findet sich neu auch aufder Weinkarte wieder. Zur regionalen Küche werden künftig nur noch Weine aus derSchweiz oder von Schweizer Winzern im Ausland. Darunter sind beispielsweisedas Krienser Ehepaar Binggeli, das im Piemont auf einem kleinen Weingutnahe Asti unter anderem die seltene Traubensorte Ruché anbaut, oder von Yello-SängerDieter Meier mit seinem «Ojo de Agua» aus Argentinien. (htr)
Lange Geschichte der Villa
Die «Villa Schweizerhof» wurde als herrschaftliches Haus um das Jahr 1860 erbaut. Als dann das 20. Jahrhundert vor der Tür stand – und mit ihm der in unmittelbarer Nachbarschaft geplante Gotthard-Bahnhof, erstand die Familie Hauser (Besitzerin des Hotels Schweizerhof Luzern) das Anwesen, um darauf ein stil- und prachtvolles Hotel zu erbauen. Durch die Fusion der damaligen Bahngesellschaften im Jahr 1909 wurde allerdings nicht nur Bahnhof, sondern auch die Vision vom Hotel obsolet und fortan wurde die Hausermatte als Austragungsort von renommierten Reitsportanlässen auf der ganzen Welt bekannt. Ab 1924 auch als Austragungsort des Concours Hippique International. Bis 1976 traf sich hier die internationale Reitsportelite.