Das Renaissance Zurich Tower Hotel erfindet sich neu und zollt Hommage an die Dadaismus-Vergangenheit Zürichs. Im Oktober 2024 begannen die Renovierungsarbeiten im 5-Sterne-Hotel und wurden im Mitte März abgeschlossen. Nun erstrahlen alle 300 Zimmer, Suiten und Flure in einem modernen Design.

«Wir wollten mehr als ein reines Facelift – wir wollten Charakter und Überraschungsmomente für die Gäste schaffen sowie kreative Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen entwickeln», erklärt Marco Meier, Managing Director SV Hotel. Die Themenentwicklung und das Designkonzept stammen aus der Feder der Münchner Innenarchitektin und Mitgründerin von Checa Woid Interiors, Patricia Holler.

Geburtsstätte der avantgardistischen Kunstbewegung
In Anlehnung an den Dadaismus hat sich Checa Woid Interiors für einen Designstil von lokaler Bedeutung entschieden – zumal Zürich als Geburtsstätte der avantgardistischen Kunstbewegung gilt. Das Design der Zimmer präsentiert sich als Zusammenspiel aus kraftvollen Farben, ausdrucksstarken Designelementen und einem innovativen Gestaltungskonzept. 

Mit Checa Woid Interiors verfolgt Holler einen kreativen und nachhaltigen Gestaltungsansatz, der auch im Renaissance Tower Hotel Zürich zum Einsatz kam. Bestehendes Mobiliar wurde mit kreativen Details überarbeitet und in einen anderen Kontext gesetzt, sodass die Räume jetzt in einem neuen Licht erstrahlen.

«Durch eine präzise, kuratierte Inszenierung wollten wir mit dem Design eine zeitgemässe Eleganz mit nachhaltiger Verantwortung verbinden. Unser Ziel war es, eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen und die Gäste auf eine visuelle Reise mitzunehmen, die an den Dadaismus angelehnt ist – stilvoll, einzigartig und ressourcenschonend zugleich», erläutert Holler.

Mit einem Schmunzeln auf den Fluren
Neben den renovierten Zimmern treffen die Gäste auch auf den Fluren jeder Etage auf das Thema Dadaismus. Der Zürcher Künstler und Grafiker Martin Wanner hat für das Hotelrenovationsprojekt 20 grossformatige Grafiken geschaffen, die den Dadaismus auf ganz moderne Weise interpretieren und absurde, doch amüsante Kurzgeschichten erzählen. (mm)