Das Parkhotel Gunten hat sich in den letzten Jahren mit seinem gastronomischen Angebot, dem Spa-Bereich direkt am Thunersee und dem altehrwürdigen Hotelbau zu einem wichtigen Player in der 3-Sterne-Superior Hotellerie entwickelt. Nicht zuletzt verhalfen die konsequente Weiterentwicklung des Angebots dem Parkhotel zu seiner grossen Beliebtheit. Im vergangenen Sommer erreichte das Haus von Juni bis September eine Auslastung von 96 Prozent, wie Direktor Beat Bührer auf Anfrage sagt.
[IMG 2-5]Die positive Entwicklung bewog die Genossenschaft, die hinter dem Parkhotel steht, dazu, in den Ausbau des Zimmerangebots zu investieren. Damit soll das 1910 erbaute Haus seine Position als modernes und zukunftsorientiertes Hotel direkt am See weiter stärken.
Von Januar bis Mitte April entstanden im vierten Stock neun neue Hotelzimmer. Dabei sind bestehende Räume, die vor längerer Zeit als Zimmer genutzt und in den letzten Jahren nicht mehr vermietet wurden, renoviert und aktiviert worden.
Vier Zimmer sind neu entstanden, fünf ehemalige Zimmer wurde umgebaut. «Dank dem Umbau der alten Zimmer und Räumlichkeiten gewinnen wir zusätzlichen Platz, den wir unseren Gästen anbieten können», so Bührer.
Die Kosten des Umbaus belaufen sich auf 850’000 Franken. Rund 500'000 Franken wurden über die Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) investiert. «Es ist eine Investition in die Zukunft des Parkhotels, aber auch ein Statement, dass wir an die Hotellerie am Thunersee glauben», sagt Gastgeber Beat Bührerund fügt an: «Wir sind überzeugt, dass die neuen Zimmer unser bisheriges Angebot perfekt ergänzen. Die Testpersonen sind von den neuen Zimmern begeistert. Vor allem die Mehrbett-Zimmer kommen sehr gut an.» Der Direktor spricht davon, dass dieses Angebot in den vergangenen zwei Wochen ausgebucht war. Vor allem bei Familien ist das Angebot mit sechs Betten und Kajütenbett beliebt.[IMG 6-8]
Das Parkhotel Gunten gehört zu jenen Betrieben, die über die vergangene Coronavirus-Krisenzeit stets geöffnet hatten. Im April erreichte das Hotel 30 Prozent des Umsatzes vom Vorjahresmonat. Bührer setzte dabei 30 Prozent seines Personals ein. Beherbergt wurden insbesondere Personen zwischen 40 und 60 Jahren, die das Angebot des 3-Sterne-Superior-Betriebes in Anspruch nahmen. Gastgeber Bührer zur Covid-19-Situation: «In der Tat eine grosse Herausforderung – wir schauen jedoch in die Zukunft und diese stimmt uns trotz allem zuversichtlich». (htr)