Seit 1931 steht die Salbithütte SAC im Göscheneralptal im Kanton Uri auf 2105 Meter über Meer. Nach über zwei Jahrzehnten ohne wesentliche bauliche Eingriffe wird die SAC-Hütte nun auf den neusten technischen Stand gebracht und erweitert. So werden unter anderem Trockentoiletten eingebaut.

Die Hüttenbesitzerin SAC-Sektion Lindenberg schrieb zuvor einen Wettbewerb für das Umbauprojekt aus. Gewonnen hat das Projekt «Jakobs Mantel» vom Zürcher Büro Kuf Architekten. 

Behutsame Erweiterung für moderne Ansprüche
Das Konzept von «Jakobs Mantel» basiere auf einer Analyse der bestehenden Architektur und der landschaftlichen Gegebenheiten. Der Entwurf respektiere die historische Struktur der Hütte, insbesondere den Anbau von 1966 von Jakob Eschenmoser und erweitere diese behutsam, schreibt SAC.

Eine neue Raumschicht umhüllt den westlichen Anbau und schafft zusätzlichen Raum für die Gäste. Die Anzahl der Schlaf- und Essplätze wird von 57 auf 70 erhöht.

Die Erweiterung der Hütte verbinde sich nahtlos mit der bestehenden Struktur und respektiere das baukulturelle Erbe des Ortes. Die Kombination aus traditioneller Bauweise und modernen Anforderungen führe zu einer harmonischen Einheit, die den Charakter der Salbithütte SAC bewahre und gleichzeitig neue Massstäbe setze, heisst es weiter.

Hütte für kommende Generationen erhalten
Mit «Jakobs Mantel» soll die Salbithütte SAC zu einem Vorzeigeprojekt für nachhaltige und baukulturell wertvolle Architektur im alpinen Raum werden. Das Projekt zeige, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können, um die Salbithütte für kommende Generationen zu erhalten und zu verbessern, schreibt SAC. Die Realisierung dieses Entwurfs markiere einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung der SAC-Hüttenarchitektur. (mm)

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