Betrachtet man ausschliesslich den Monat Oktober, so fiel der Zuwachs etwas weniger stark aus. Hier nahm die Zahl der Logiernächte um 1,8 Prozent auf rund 3 Millionen zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Am höchsten war das Plus im Juni mit einem Wert von 5,1 Prozent, am tiefsten im September mit lediglich +0,2 Prozent.
In der ganzen Saison wurde laut BFS sowohl bei den in- als auch den ausländischen Gästen eine Zunahme verbucht. So legten die Logiernächte der inländischen Gäste um 2,8 Prozent zu und erreichten 9,8 Millionen Übernachtungen. Mit insgesamt 12,9 Millionen Logiernächten wuchs die ausländische Nachfrage um 2,1 Prozent (+268'000).
Mehr Gäste aus USA
Ein Grossteil der ausländischen Nachfrage ging auf das Konto der Gäste aus dem amerikanischen Kontinent mit einem Plus von 8,1 Prozent. Mit einer Zunahme 9,5 Prozent waren dabei die Vereinigten Staaten für das deutlichste Gästeplus aller ausländischen Herkunftsländer verantwortlich.
Auch die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) stieg um 1,4 Prozent. Für die stärksten Zunahmen sorgten dabei die Gäste aus Deutschland (+2,7%) und Belgien (+6,1%).
Stagniert hat hingegen die Nachfrage der asiatischen Gäste. Während zwar China (ohne Hongkong) als eines der wichtigsten Länder dieses Kontinents für ein Plus 3,3 Prozent sorgte, nahmen die Übernachtungen der Gästen aus den Golfstaaten um fast 12 Prozent ab. Auch die Nachfrage aus Indien ging 4,4 Prozent zurück.
Ostschweiz verliert Gäste
Nach Tourismusregionen unterteilt, registrierten insgesamt 12 von 13 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Zunahme der Logiernächte. Zürich wies mit einem Plus von 135'000 Logiernächten (+3,7%) den grössten absoluten Anstieg auf.
Darauf folgten das Wallis mit einem Plus von 93'000 Logiernächten (+4,7%), die Genferseeregion (+79'000/+4,7%) und Graubünden (+68'000/+2,9%). Die Ostschweiz verbuchte als einzige Tourismusregion ein Logiernächteminus (-38'000/-3,2%). (sda/awp/htr)