(Medienmitteilung) Der Präsident von HotellerieSuisse, Andreas Züllig, zeigt sich an der Jahresmedienkonferenz von Schweiz Tourismus zuversichtlich. Die anhaltende Erholung stimme die Branche zuversichtlich, doch Herausforderungen wie der Fachkräftemangel bleiben weiterhin zuoberst auf der Agenda, so Züllig. Mit dem Programm «Future Hospitality» will HotellerieSuisse gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern die Attraktivität der Branche stärken. [RELATED]
«Das Jahr 2022 kann als Jahr der Erholung bezeichnet werden – auch wenn wir das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht haben, schauen wir auf ein erfolgreiches, wenn auch turbulentes Jahr zurück», fasst Andreas Züllig das vergangene Jahr zusammen. Damit spricht er darauf an, dass sich die Logiernächtezahlen langsam wieder dem Vorkrisenniveau annähern. «Die Schweizer Beherbergungsbetriebe haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sie widerstandsfähig und auch in Krisenzeiten innovativ sind und sich den verändernden Bedürfnissen anpassen», sagt Züllig weiter.
HotellerieSuisse verzeichnet laut eigenen Angaben tortz der Krisen der letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum bei seinen Mitgliedern. So überschritt 2022 die Anzahl der von den Mitgliedern angebotenen Zimmern erstmals in der Verbandsgeschichte die Grenze von 100'000 Zimmern. Dies entspricht rund 70 Prozent des gesamten Beherbergungsangebotes in der Schweiz.
Attraktivität der Branche entscheidend für eine nachhaltige Erholung
Trotz der sich abzeichnender Erholung und einer Tendenz zu einem nachhaltigen Ganzjahrestourismus hatte die Beherbergungsbranche 2022 mit Herausforderungen zu kämpfen. Der Fachkräftemangel in Schweizer Beherbergungsbranche steht bei HotellerieSuisse weiterhin weit oben auf der Agenda. «Durch die Pandemie und die damit einhergehende Unsicherheit im Tourismus wurde das Image unserer Branche zu Unrecht hinuntergezogen», sagt Andreas Züllig.
2018 hat HotellerieSuisse unter dem Namen «Future Hospitality» ein Programm ins Leben gerufen, um die Attraktivität der Branche nachhaltig zu steigern. Das Progrmm wurde nun vom Verband neu lanciert.
Bestehende Megatrends: Nachhaltigkeit und Digitalisierung
Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren stark zugenommen und Beherbergungsbetriebe sind gefordert, ihre Bestrebungen in diesem Bereich sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang lancierte Schweiz Tourismus 2021 das Programm «Swisstainable» von Schweiz Tourismus. HotellerieSuisse bietet zusätzlich eine Informationsplattform für Hotelièren und Hoteliers, die konkrete Massnahmen ergreifen wollen.
Auch die Digitalisierung verliert laut dem Verband nicht an Bedeutung und ermöglicht Mitarbeitenden, ihre Ressourcen noch besser zu bündeln und den Fokus auf die Gäste zu legen.«Deshalb gilt es für uns als Branche immer mehr, relevante Entwicklungen aufzunehmen und entsprechend zu reagieren – so bleiben wir auch in Zukunft nachhaltig, innovativ und stets nahe bei unseren Gästen», fasst Andreas Züllig zusammen.