Im umgebauten Kasernenhauptbau sollen ab Mai dieses Jahres drei Gastronomie-Angebote einerseits für Belebung des Zentrums sorgen, andererseits aber auch mit den marktüblichen Mietzinsbeiträgen für eine Quersubventionierung des auch finanziell niederschwelligen Kernbereich des Kultur- und Kreativzentrums beitragen.
Während sich die Betreiber des Boulevard-Cafés auf der Rhein- und Kasernenhofseite sowie der Sky-Bar auf den Südturm schnell fanden, harzte es mit dem Restaurant im südlichen Anbau. Es handelt sich um ein Gastroangebot mit rund 600 Quadratmetern Innenfläche und grosszügigen Aussenplätze auf Rheinseite und auf einer Terrasse mit rund 100 Sitzplätzen.
Dieser Restaurantbetrieb wird nun erneut ausgeschrieben, wie die Abteilung für Kantons- und Stadtentwicklung des Basler Präsidialdepartements am Montagabend mitteilte. Erste Interessenten haben sich gemäss Auskunft des Leiters der Kantons- und Stadtentwicklung, Lukas Ott, nicht zuletzt wegen der Corona-Krise zurückgezogen.
Das Spezielle an dieser zweiten Ausschreibung, die bis 13. Juni laufen soll: Der Kanton zeigt sich im Gegensatz zu ersten Ausschreibung bereit, «einen Teil des Ausbaus gemäss eingereichtem Konzept zu finanzieren». Die angekündigten Investitionen in nicht genannter Höhe müssen allerdings noch vom Grossen Rat bewilligt werden.
Entsprechend viel Zeit wird den gesuchten Gastrounternehmern eingeräumt. Als Mietbeginn wird das erste Quartal 2025 angegeben. (sda/npa)