Wenn sich der «Joker» aus dem Film Batman, der «Witcher» aus der gleichnamigen Netflix-Serie oder die Grossmutter aus dem Märchen Rotkäppchen friedlich begegnen, dann sind sogenannte «Cosplayer» am Werk. Sie verkleiden sich als Figuren aus Film, Game, Comic und Manga. Vergangenes Wochenende gab sich die Schweizer Cosplayer-Szene an der dreitägigen «Fantasy Basel» ein Stelldichein.
Der Event hat mehr Besucher angelockt als der Veranstalter MCH Group erwartet hat. 45'000 Cosplayer und sonstige Besucher aus der ganzen Welt strömten an die Fantasy-Messe nach Basel, wie MCH am Montag mitteilte. Das sind zwar weniger als der 2019 erreichte bisherige Rekord von 54'000 Besuchern. Dennoch sei man zufrieden mit dieser Zahl, heisst es in der Mitteilung.
Zwei Jahre Pause
Das Festival hat am Freitag nach zwei Jahren Pause seine Tore wieder geöffnet. In den vergangenen beiden Jahren wurde es verschoben, weil die Massnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie Grossanlässe verunmöglichten. Bei der diesjährigen Durchführung verlangten die Veranstalter ein Covid-Zertifikat.
Die «Fantasy Basel» ist einer der grössten Anlässe dieser Art in der Schweiz. Zu den Highlights des Festivals gehörten laut den Veranstaltern unter anderem die Kostüm-Wettbewerbe, die Besuche von Schauspielerinnen und Schauspielern wie Anna Shaffer aus der Filmserie Harry Potter und Dean Cain aus Superman oder das sogenannte «Atelier Project X1». Dieses brachte von Fans geschaffene Filmkulissen aus dem Star-Wars-Universum nach Basel, die von unzähligen Charakteren aus den Star-Wars-Filmen bevölkert wurden. (sda/lm)